Vorbemerkung
Dissident
[dısi'dεnt]
Eine
Person, die sich der offiziellen Politik widersetzt,
besonders
der eines autoritären Staates;
Andersdenkender;
Systemgegner
Einleitende Zitate
Es
ist kein Zeichen von Gesundheit,
an
eine von Grund auf kranke Gesellschaft
gut
angepaßt zu sein.
Jiddu
Krishnamurti
To
everyone who’s ever been called a freak,
this
is for you.
Good
Charlotte
Einleitung
Nichts
ist schwerer und erfordert mehr Charakter,
als
sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden
und
zu sagen: Nein!
Kurt
Tucholsky
Dieses
Buch gibt meine persönliche Sichtweise wieder, und mir ist daher
völlig bewußt, daß es in höchstem Maße subjektiv ist, was die
Wahrnehmung und Beschreibung der Gesellschaft und ihrer Facetten
angeht. Einige
Dinge, die ich in diesem Buch anspreche, werdet ihr vielleicht
bereits wissen oder ahnen, andere werden euch schier unglaublich oder
auch absurd vorkommen. Es ist nicht meine Absicht, euch von irgend
etwas zu überzeugen. Bitte übernehmt nicht einfach, was ich
persönlich denke, sondern vergleicht meine Beobachtungen und
Aussagen mit euren eigenen Beobachtungen und Erfahrungen, und zieht
daraus eure eigenen Schlüsse. Vielleicht reflektiert ihr darüber,
was ich sage, vielleicht denkt ihr darüber nach und vielleicht seht
ihr euch dann mal um. Und ich meine, seht euch wirklich
um. Alles was ich sage, könnt ihr in der Welt, die euch umgibt,
feststellen und überprüfen. Seht selbst, ob es stimmt, was ich
sage.
Ich
verwende zuweilen sowohl die stilistischen Mittel des Sarkasmus, als
auch der Übertreibung, und bediene mich durchaus auch
Formulierungen, die man als polemisch bezeichnen könnte, aber das
sollte euch nicht davon abhalten, meiner Darstellung und Logik zu
folgen. Das hier ist keine Schrift mit dem Anspruch der alleinigen
Wahrheit, sondern mein persönliches Manifest. Nichtsdestotrotz bin
ich sicher, daß meine Sichtweise und die von mir vorgelegten
Beobachtungen, Argumente und Fakten die „offizielle“ Darstellung
vieler Dinge in ein anderes Licht setzen und neue Perspektiven auf
scheinbar Bekanntes ermöglichen können.
Wenn
diese Schrift eine Botschaft hat, dann diese: Ich bin nicht der
Ansicht, daß es lediglich einige wenige Bereiche in unserer
Gesellschaft gibt, die schlecht funktionieren und daher verbessert
werden müssen. Ich bin über einen Zeitraum von vielen Jahren durch
aufmerksame Beobachtung, intensive Recherche und einige Erfahrungen
zu dem Schluß gekommen, daß die gesamte
Gesellschaft als solche durch und durch krank und in höchstem Maße
disfunktional ist. Das Problem dabei ist nur, daß die Menschen in
dieses kranke System hineingewachsen sind und sich nach und nach
daran angepaßt haben, wie der Frosch, der im langsam erhitzten
Wasser gekocht wird. Und da es sehr schwierig ist, einen wirklich
objektiven Standpunkt einzunehmen und sich selbst und alles, woran
man glaubt und was man seit seiner Kindheit als „Wahrheiten“
vermittelt bekommen hat, in Frage zu stellen, kommen die meisten
Menschen niemals zu der Erkenntnis, daß es die Grundlagen der
Gesellschaft selbst sind, die falsch, unsinnig und destruktiv sind.
Doch wer sich erlaubt, unsere Gesellschaft, ihre Grundlagen und
Überzeugungen einmal von einem übergeordneten Standpunkt aus zu
betrachten, wird vielleicht auch zu der Erkenntnis kommen, daß das
Wasser (oder die Kacke) schon lange am Dampfen ist.
Die
Krankheit, an der die Gesellschaft leidet, hat Methode. Ich werde
versuchen, die Grundpfeiler zu beleuchten und die erscheinenden
Strukturen transparent zu machen. Gleichzeitig möchte ich jedoch
auch andere Ansätze und Sichtweisen aufzeigen. Es geht mir nicht
darum, nur darüber zu urteilen, was alles nicht funktioniert,
sondern dort zu Alternativen anzuregen, wo man uns angeblich
alternativlose Strukturen und Methoden verkauft. Ich bin nicht
einfach nur „dagegen“ um des Dagegen-Sein willens. Es ist
vielmehr so, daß ich nicht anders kann als einen konträren
Standpunkt gegenüber dem gegenwärtigen gesellschaftlichen System
einzunehmen. Es war nicht meine Absicht, sondern unvermeidlich. Jede
Faser in mir spürt die Krankhaftigkeit dieses Systems, die überall
immer offensichtlicher wird, für diejenigen, die Augen haben zu
sehen. Aus meinem tiefsten Inneren schreit es immer lauter angesichts
der
perfiden Zustände
innerhalb der Gesellschaft, die von den meisten Menschen auch noch
als „normal“ erachtet werden.
Diese
Gesellschaft ist wie ein Hochhaus, dessen Fundamente marode und
verrottet sind, was die Bewohner jedoch konsequent ignorieren, weil
bislang noch alles gut gegangen ist. Veränderungen oder
Verbesserungen am Gebäude beschränken sich auf Flickarbeiten am
Dach, wenn es gerade zu sehr reinregnet, und ein paar neuen Bildern
im obersten Stockwerk, damit man sieht, daß etwas getan wird. Wenn
sich die Einstellung hinter dieser Art von „Verbesserung“ nicht
in naher Zukunft ändert, wird den Bewohnern
das Haus schon bald unter dem Arsch zusammenbrechen. Es sei denn, man
schafft es, das Gebäude rechtzeitig kontrolliert niederzureißen und
statt dessen ein besseres zu errichten. Eines, das auf soliden
Fundamenten gebaut ist.
Irrsinn
ist definiert als der Versuch, mit ein und derselben Methode
verschiedene Ergebnisse zu erzielen. Doch genau das geschieht in
unserer Gesellschaft: Man versucht, die Dinge zu „verbessern“,
indem man immer neue Variationen eindeutig erfolgloser Methoden
ausprobiert, ohne zu merken, daß die Ziele unnatürlich und die
Methoden unsinnig sind. Wenn die Gesellschaft wirklich verbessert
werden soll, und ich meine für alle Menschen, und nicht nur einen
kleinen Anteil, dann müssen die Ziele und Methoden überdacht und
erneuert werden. Und als das marode Haus, das diese Gesellschaft ist,
muß es zuerst vollständig samt seinen falschen Fundamenten zerstört
werden, bevor ein besseres und stabileres errichtet werden kann.
Doch
versteht mich nicht falsch, man kann diese Veränderung nicht
erzwingen, weder mit Gewalt, noch durch Gesetze. Die Revolution der
Gesellschaft, die ich meine, muß im Bewußtsein stattfinden. Es
reicht nicht, nur ein disfunktionales System durch ein anderes zu
ersetzen und auf den gleichen Irrtümern wieder von vorne zu
beginnen. Die Freiheit der Gesellschaft und der Menschen beginnt im
Kopf.
Freier Geist
Noch
ist die glückliche Zeit nicht gekommen,
in
welcher die Wahrheit, so wie bisher der Irrtum,
das
Bewußtsein der Mehrzahl durchdringen wird.
Cesare
Beccaria
Freiheit
ist nicht nur die Abwesenheit von Zwang. Sie ist vielmehr die völlige
Nutzung des kreativen Potentials, welches dem Geist innewohnt, und
das durch mentale Fesseln daran gehindert wird, sich zu entfalten.
Ein
freier Geist läßt sich in seinem Denken durch absolut nichts
begrenzen und niemanden einschränken, weder durch gesellschaftliche
oder moralische Normen, noch durch politische, wissenschaftliche oder
religiöse Dogmen. Er gestattet sich, jeden Gedanken zu denken und zu
verfolgen, der in seinem Bewußtsein auftaucht und sein Interesse
weckt. Er beurteilt keinen Gedanken oder Gedankengang primär mir
irgend einem negativen Attribut, weil er nicht in starren Kategorien
oder Schubladen denkt, sondern jeden Gedanken für sich selbst und
unabhängig betrachtet. Er interessiert sich nicht für verbreitete
Ansichten und schert sich nicht um künstliche Konstrukte des
degenerierten Zeitgeists wie politische Korrektheit oder die
öffentliche Meinung.
Es
gibt keinen Gedanken, der nicht gedacht werden, keine Frage, die
nicht gestellt werden und keine Überlegung, die nicht angestellt
werden darf, weil Gedanken an sich frei sind, auch wenn die meisten
Menschen sich die Freiheit des selbständigen Denkens verwehren oder
davor zurückschrecken.
Die
meisten Menschen sind so unwillig (oder arm an Mut), sich ihres
Verstandes zu bedienen, und gleichzeitig so neurotisch, daß man sie
getrost als geistig behindert bezeichnen kann. Und so wie öffentliche
Gebäude und Einrichtungen auf die speziellen Bedürfnisse von
körperlich Behinderten ausgerichtet wurden, ist die Gesellschaft als
solche auf eine Art konstruiert, die die kollektive geistige
Behinderung der Bevölkerung kompensiert. Soll heißen: Die Bürger
dieser Gesellschaft werden in jeder Hinsicht davor geschützt,
selbständig denken oder Entscheidungen treffen zu müssen,
jedenfalls keine schwierigeren als sich aus fünf Waschmitteln eins
auszusuchen.
Und
selbst wenn die Menschen zwischendurch mal denken, dann denken sie
nicht wirklich selbst. Sie rufen lediglich anerzogene oder auswendig
gelernte Informationen ab und kotzen wieder aus, was ihnen als
„Wahrheiten“ oder „Fakten“ eingetrichtert wurde. Sie hören
ein bestimmtes Wort und öffnen in ihrem Hirn eine Schublade, die sie
mit einem Schlagwort assoziieren, weil ihnen das während ihrer
Schulzeit oder von den Medien irgendwann einmal so präsentiert
worden ist. Sie denken nicht logisch und mit Vernunft über die Dinge
nach, sondern sie verteidigen und rechtfertigen ständig nur ihr
anerzogenes Weltbild, denn wenn sie dessen Grundlagen in Frage
stellen würden, müßten sie ja umdenken, und das wäre lästig und
mit selbständigem Denken und Reflektieren verbunden, und ist daher
für die meisten Menschen keine Option. Lieber lassen sie sich von
ihrem neuen Gott Fernsehen weiterhin Lügen als „Wahrheiten“
predigen. Die Menschen glauben nämlich so sehr an die Unfehlbarkeit
der Medien, daß sie allen Ernstes in Diskussionen mit Sätzen
argumentieren wie „Das habe ich neulich im Fernsehen gesehen.“
Diese naive Medienhörigkeit geht so weit, daß die Medien selbst zu
einer abstrakten Gottheit erhoben werden, die gerne als „die
im Fernsehen“
bezeichnet wird. „Die
im Fernsehen
haben gesagt“ ist gleichbedeutend mit „Gott hat gesprochen.“
Und was „Gott“ sagt, darf man selbstverständlich nicht
anzweifeln oder in Frage stellen.
Das System (der Deep State)
Um
die Gesellschaft zu verändern, mußt du dich von ihr lösen.
Du
mußt aufhören, wie die Gesellschaft zu sein.
Jiddu
Krishnamurti
Wir
sind umgeben von Lügen. Mehr noch, das ganze System basiert auf
Lügen, ja ist eine einzige große Lüge. Es ist vergleichbar mit der
Matrix aus dem gleichnamigen Film, nur daß wir nicht wirklich mit
einem Stecker daran angeschlossen sind. Unser Stecker befindet sich
lediglich in unserem Geist; es ist der Glaube an die unzähligen
Lügen und die Unwahrheiten, die uns so lange daran angekoppelt
lassen, bis wir unseren Geist von seiner künstlich erschaffenen
Abhängigkeit befreit haben und uns von der Matrix lösen können.
Das
System hat nur ein einziges Ziel: sich selbst zu erhalten und
auszuweiten. Das Wohl der Bürger ist für das System völlig
uninteressant, wie wir noch sehen werden. Aus diesem Grunde will man
uns glauben machen, daß das „Wir“ entscheidend und wichtig für
das Wohl der Gesellschaft sei; daß das „Wir“, das Gemeinwohl,
über dem Wohl des Einzelnen stehen würde und sich der Einzelne
unterordnen und zugunsten des Gemeinwohls Opfer bringen sollte; doch
das ist nur eine manipulative Suggestion. Um echte Freiheit für alle
zu erreichen, muß sich im Gegenteil das „Wir“ dem „Ich“
unterordnen, muß das Wohl des Individuums über die Agenda des
Kollektivs gestellt werden. Erst wenn dies erreicht oder zumindest
angestrebt wird, kann der Staat wieder – oder zum ersten Mal –
seine eigentliche Aufgabe erfüllen: die Würde, den Schutz und die
Freiheit aller Bürger, aller Individuen, zu gewährleisten. Solange
die fiktiven Wünsche des „Gemeinwohls“ (welches ja keine reale
Entität ist, sondern nur ein abstrakter Begriff) über dem Wohl des
Einzelnen stehen, wird es weder wahre Freiheit, noch echte
Gerechtigkeit geben. Im Gegenteil werden die Interessen des
„Gemeinwohls“ (also eigentlich die Interessen derjenigen, die
sich ausgedacht haben, was „Gemeinwohl“ in ihrer Phantasie
bedeutet) dazu führen, daß nicht nur die Freiheit einiger weniger
darunter leiden wird, sondern die Freiheit aller, die sich zugunsten
von abstrakten Idealen einer staatlichen Autorität unterordnen
müssen. Und am Ende gibt es de facto keine wirklich freien Menschen
mehr, weil immer nur dem abstrakten Ideal genüge getan wird, aber
den echten Menschen keine Beachtung geschenkt wird.
Das,
was sie euch im Fernsehen zeigen, der kleine Ausschnitt der Welt, den
sie euch als die Realität suggerieren, ist lediglich ein verzerrter
Blick in die Matrix, ein künstlich erschaffenes Bild, das euch
vorgaukeln soll, daß die Welt genau so ist. Doch das ist nur eine
große Lüge. Sie spielen mit eurer Angst und der Empfänglichkeit
eures nach außen gerichteten Bewußtseins. Das ist auch der Grund,
warum sie euch täglich mit neuen Schreckensmeldungen und Greueln
füttern, warum sie aus all den Milliarden Dingen, die täglich
passieren, die furchtbarsten und abscheulichsten heraussuchen und
euch auf dem Silbertablett servieren: Weil sie wollen, daß ihr Angst
habt; denn ängstliche Menschen sind viel leichter zu beeinflussen,
zu beeindrucken, zu manipulieren und zu führen.
Auf
der anderen Seite wollen die Menschen, so merkwürdig sich das
anhört, auf einer bestimmten Ebene genau die furchtbaren Dinge sehen
und hören, die sie in
ihrem eigenen
Leben niemals erleben wollen würden, aber weil „das Böse“ immer
weit weg ist, immer den
anderen
passiert, hat es für sie einen Unterhaltungswert bekommen, der ihnen
die tägliche Dosis Spannung und Aufregung beschert, den sie in ihrem
eigenen Leben schon lange nicht mehr (oder noch nie) erlebt haben.
Habt
ihr schon einmal erlebt, wie die Augen von älteren Männern zu
leuchten beginnen, wenn sie von ihren Erlebnissen während des
Krieges erzählen? Das liegt daran, daß dies die Zeit in ihrem Leben
war, in dem sie sich angesichts des sie umgebenden Todes am
lebendigsten gefühlt haben.
Das
größte Bedürfnis des menschlichen Lebens ist Stimulation. Das
ermöglicht diesen Sporen im großen Teig zu erkennen, daß sie
lebendig sind, daß sie tatsächlich funktionieren. Sie fühlen
etwas. Diese Stimulation ist so etwas wie die Sporen für das Pferd
oder ein milder Schock.
Anton
LaVey
Die
grundlegenden Kontrollmechanismen des Systems sind die Suggestion von
„Demokratie“ und „Rechtsstaat“, um den Menschen die Illusion
von Einflußnahme und Sicherheit vorzugaukeln; die Aufrechterhaltung
der auf einem christlichen Weltbild basierende Dualität von „Gut“
und „Böse“ in allen Lebensbereichen, damit man jederzeit neue
Feindbilder aus dem Hut zaubern und die Leute in Angst halten kann;
und schließlich den Ausbau der „sozialen Marktwirtschaft“, um an
den in ständiger Angst lebenden und zu Konsumlemmingen erzogenen
Bürgern noch kräftig Profit zu machen. Und das alles wird uns als
alternativlos und bestmögliche Welt verkauft.
Es
spielt innerhalb des Systems keinerlei Rolle, welche Partei gerade
gewählt wird, weil die Vorgaben der politischen Inhalte von denen
vorgegeben werden, die im Besitz wirklicher
Macht und Kontrolle sind, und bestimmte Themen und mögliche
Alternativen von
vornherein ausgeschlossen
werden. Das ganze politische Spiel dient daher eigentlich nur als
Ablenkung des Volkes, damit es in dem Glauben lebt, daß sich Dinge
ändern könnten oder werden, wenn nur erst die richtigen Politiker
gewählt werden.
Obwohl
uns das pseudo-demokratische System weismachen möchte, wir könnten
durch Wahlen etwas ändern, handelt es sich dennoch um bloße
Ablenkung, da wir lediglich die Marionetten sehen, während die
eigentlichen Draht- und Fädenzieher stets im Hintergrund bleiben.
Wir haben also weder echte Alternativen, noch die Option, eine
gültige Nein-Stimme abzugeben, um unsere Ablehnung des Systems
auszudrücken und es eventuell sogar abzuwählen, da nur die Wahl
einer angetretenen Partei als Stimme gezählt wird.
Diejenigen,
die entscheiden, sind nicht gewählt.
Und
diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.
Horst
Seehofer
Wenn
man innerhalb des Systems aufsteigen möchte, muß man zwangsläufig
ein Teil davon werden, wie uns die Generation der 68er-Bewegung
eindrücklich demonstriert hat, und die nach ihrem „Marsch durch
die Institutionen“ (Dutschke) heute einen Großteil des korrupten
Establishments bildet, das sie einst bekämpft hat (siehe auch:
Pinter, Holger, Die
68er-Verschwörung. Die Herrschaft der Unfähigen).
Das
soll nicht heißen, daß sich politisches Engagement niemals lohnt,
vor allem im lokalen Bereich. In kleinem Rahmen kann man durchaus
Dinge verändern und bewegen, solange die selbsternannten Wächter
des Systems dies nicht als Bedrohung erachten. Wenn dieser Fall
eintritt, werden die involvierten Personen gezielt diffamiert und auf
juristischer oder sozialer Ebene vernichtet. Und wird die Bedrohung
vom System als zu groß erachtet, werden im Eilverfahren Gesetze
verabschiedet, die unerwünschtes Handeln, ja zum Teil sogar
unerwünschtes Denken unterbinden sollen. Alle Themen, die dem System
als solchem und seinen Zielen entgegenstehen oder ihm schaden
könnten, werden systematisch herausgefiltert, ignoriert oder wenn
nötig diffamiert, zensiert oder verboten.
Akademiker,
Studenten und andere systemkonforme intellektuelle Schlaubies sind
abhängig von offiziell anerkannten Sichtweisen und Dogmen, die vom
System vorgegeben werden. Und in akademischen und intellektuellen
Diskussionen kann man immer wieder feststellen, daß der geistige
Tellerrand der Beteiligten von der Lehrmeinung des System festgelegt
wird. Und ein Konsens bezüglich der Lehrmeinung ist dem System und
seinen Vertretern wichtiger als Fakten, vor allem wenn sie davon
abweichen.
Sowohl
das deutsche Bildungssystem, als auch der Arbeitsmarkt sind auf
Durchschnittlichkeit, Angepaßtheit und Mittelmaß ausgerichtet. Wer
unter dem Mittelmaß und dem Durchschnitt liegt, wird irgendwie mit
durchgemogelt, und wer darüber liegt, wird systematisch ausgebremst
und runtergezogen. Bildung, wie sie als Ideal verstanden wird, meint
„die
Anregung
aller Kräfte des Menschen, damit diese sich über die Aneignung der
Welt entfalten und zu einer sich selbst bestimmenden Individualität
und Persönlichkeit führen“
(Wilhelm von Humboldt). Es gibt andere Definitionen, aber allen ist
im Kern gemein, daß es bei der Bildung des Menschen um die
Entwicklung einer kritisch hinterfragenden, selbständig denkenden,
reifen und reflektierenden, individuellen Persönlichkeit geht.
Bildung ist ferner ein Prozeß, der lebenslang andauert und
selbstverständlich niemals abgeschlossen ist. Ich weiß nicht, wie
es euch geht, aber meiner Erfahrung nach orientiert sich das Schul-
und Ausbildungssystem in Deutschland nicht an diesen Vorgaben und
Idealen. Im Gegenteil wird Bildung in der Regel einfach als der
Erwerb von Allgemein- oder Fachwissen betrachtet, und von
unbedeutenden Fortbildungen abgesehen gilt der Prozeß der
Schulbildung mit dem Schulabschluß und der Prozeß der Ausbildung
mit dem Erwerb des entsprechenden Scheins als abgeschlossen.
Die
in Deutschland vermittelte „Bildung“ befähigt zwar einzelne
Individuen dazu, innerhalb des Systems aufzusteigen und „Karriere“
zu machen, sprich: ihren Platz als Rädchen im System einzunehmen,
aber weder die in der Schule vermittelte „Bildung“, noch darauf
aufbauende Studiengänge erlauben dem Individuum, das System als
solches,
seine Hintergründe und seine wahre Agenda zu verstehen, denn solange
man die beschränkte Sichtweise als Rädchen im System einnimmt, wird
man niemals dazu imstande sein, das Gesamtbild zu erkennen; denn die
vom System angebotene „Bildung“ ist natürlich nicht dazu
gedacht, hinter
das System zu blicken. Wie bei jedem System, ist auch dieses auf
Beständigkeit ausgelegt, die nicht mehr gewährleistet wäre, wenn
die Grundlagen des Systems von jedem hinterfragt und angezweifelt
würden. Aus diesem Grund sorgt das System dafür, daß diejenigen,
die nicht nach den „Regeln“ spielen, als Störenfriede, Spinner
oder Verschwörungstheoretiker aussortiert werden.
Atheisten, Agnostiker und philosophische Freidenker legen in der
Regel sehr viel Wert darauf zu betonen, daß sie sich vom Glauben an
die christliche Religion und die damit verbundenen Dogmen gelöst
haben und sich nicht mehr von subjektiven Aussagen und als
„Wahrheiten“ präsentierten Lügen kontrollieren lassen.
Gleichzeitig unterlassen sie es jedoch, das gleiche in anderen
Bereichen des Lebens ebenso zu praktizieren. Die heutige Medizin und
große Teile der Wissenschaft beispielsweise, sind, wie wir noch
sehen werden, auf die gleiche Weise strukturiert und arbeiten mit den
gleichen Methoden wie eine Religion, einschließlich zahlreicher
Dogmen, die nicht hinterfragt werden dürfen, einer eingeweihten
Kaste von Priestern in Weiß, und Ausübung von Macht und Kontrolle
über die nicht-eingeweihte Masse.
Die
Existenzberechtigung von quasi-religiösen Systemen basiert auf
deren Dogmen und Axiomen. Ebenso wie das Christentum und sein
umfangreicher theologischer Überbau nur Sinn machen, wenn man die
Existenz des christlichen Gottes als Basis nimmt, funktionieren das
gegenwärtige medizinische und wissenschaftliche System auch nur auf
überholten, unlogischen, widerlegbaren und falschen Axiomen. Ohne
diese Annahmen fallen die jeweiligen Gebäude in sich zusammen. Doch
dazu später mehr.
Wenn
man in einer Gesprächs- oder Diskussionsrunde eines der Grundlagen
des Systems, einen liebgewonnenen Konsens oder eine heilige
Lehrmeinung anzweifelt, folgt die Reaktion der Gläubigen sofort.
Sachliche Argumentation? Kein Interesse. Wen interessieren schon
Fakten und Hintergründe? Es ist, als habe man in der Kirche die
Existenz Gottes angezweifelt, woraufhin man sofort als Sünder und
Ketzer gebrandmarkt und fortan aus der Gemeinschaft ausgeschlossen
wird, weil man gegen die heilige Ignoranz verstoßen hat. Und so wie
man früher mit dem Makel der Sünde behaftet war, wenn man die
allgemeingültigen „Wahrheiten“ angezweifelt hat, so wird man
heutzutage als Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt und entweder
lächerlich gemacht, diffamiert oder
für verrückt erklärt.
Um
seine Ziele zu erreichen, bedient sich das System dreier Methoden:
Angst, Ablenkung und direkte Einflußnahme.
1.
Angst.
In
diesen Bereich fallen zunächst einmal die zahlreichen Ängste, die
den einfach strukturierten und mediengläubigen Menschen tagtäglich
durch Fernsehen, Radio und Zeitungen suggeriert und von diesen
kultiviert werden: Das beginnt mit der Angst davor, nicht mehr
dazuzugehören und den Anschluß an die Herde oder irgend eine Peer
Group zu verlieren, was TV-Serien, Mode, technisches Equipment oder
den neuesten Tratsch über sogenannte Prominente angeht, und endet
mit der Angst vor „Krebs“, „AIDS“ und zahlreichen anderen
Pseudo-Krankheiten und erfundenen Seuchen, Umweltkatastrophen, dem
Ozonloch, der Klimaerwärmung, etc. Ad
nauseam.
Eines
der größten, in den letzten Jahrzehnten nach und nach gezielt
kultivierten und der Gesellschaft heute besonders angsteinflößenden
Themen ist der „Internationale Terrorismus“, eine Bedrohung, die
scheinbar alle Einschränkungen der Freiheit rechtfertigt und als
Pseudo-Grund für immer mehr Kontrollausübung seitens der Behörden
und den Verlust der persönlichen Freiheit der Menschen herhalten
muß.
Um
die Anfänge dieser Entwicklung zu verstehen, muß man bis in die
1980er Jahre zurückblicken: Nach Beendigung des Kalten Krieges und
dem Zerfall der Sowjetunion gab es für die westlichen Nationen,
insbesondere natürlich die Vereinigten Staaten von Amerika, kein
bedrohliches Feindbild mehr, auf dessen Grundlage man die Bevölkerung
in ständiger Angst halten und gleichzeitig große Summen aus dem
Staatshaushalt in direkte oder indirekte Mittel zur Kriegsführung
fließen lassen konnte.
Aus
diesem Grund benötigte das System ein neues Feindbild, eines das
weitaus bedrohlicher sein mußte als die Sowjetunion, und vor allem
weniger greifbar, damit man überall auf der Welt und in allen
Bereichen des Lebens Gründe finden kann, die einen Eingriff in die
Freiheit der Menschen rechtfertigen.
Dieser
neue „unsichtbare Feind“, mit dem man die in ständiger Angst
lebende Bevölkerung leichter dazu zu bewegen kann, zugunsten von
„Sicherheitsmaßnahmen“ auf bestimmte Freiheiten zu verzichten,
ist der „Internationale Terrorismus“. Doch dieser neue Feind ist
nicht etwa „zufällig“ genau zur „richtigen“ Zeit auf der
Bildfläche erschienen, sondern er wurde bewußt und gezielt ins
Leben gerufen.
Die
immer wieder als gefährliche „Terrororganisation“ dargestellte
„Al-Quaida” ist in Wirklichkeit eine Datenbank von
internationalen Söldnern und Freiheitskämpfern (wie man die
heutigen „Terroristen“ früher nannte), die von der CIA
ausgebildet und finanziert wurden, um die sowjetischen Besatzer in
Afghanistan zu bekämpfen, die dort Ende 1979 einmarschiert waren.
Gleichzeitig wurde Afghanistan seit Beginn der 1980er Jahre immer
mehr zum Haupterzeugerland für Opium und Heroin, ein weltweit
Hunderte von Milliarden Dollar einbringendes Geschäft, das von der
CIA kontrolliert wurde. Doch im Jahre 1996 ergriffen in Afghanistan
die Taliban die politische Macht, was unter anderem zur Folge hatte,
daß bis zum Jahre 2001 fast alle Opium-Felder im Land zerstört
wurden.
Parallel
zu dieser Entwicklung fanden seit Anfang der 1990er Jahre immer
wieder Terroranschläge statt, die angeblich von „Al-Quaida”
ausgeführt wurden. Tatsächlich heißt das, daß die Geheimdienste
CIA, Mossad und MI6 sich der Söldner aus ihrer Datenbank bedient
haben, um der Welt mit gezielten Anschlägen ihr neues Feindbild
klarzumachen, das am 11. September 2001 mit dem Einsturz der Türme
des World Trade Centers gipfelte, und den perfekten Grund lieferte,
damit die westlichen Streitkräfte unter Führung der USA in
Afghanistan einmarschieren konnten, weil bereits nach kurzer Zeit
feststand, daß die Taliban den offiziell für den angeblichen
Terroranschlag verantwortlichen Terroristen von „Al-Quaida” und
deren vermeintlichen Anführer Osama bin Laden, geholfen und diese
unterstützt hatten. Doch die angeblichen Anschläge von „Al-Quaida”,
einschließlich des 9/11-Ereignisses (siehe Anhang: 9/11 Reloaded)
sind allesamt sogenannte False
Flag Operations,
also verdeckte und inszenierte Angriffe, um Gründe für militärische
Aktionen und Kriege zu liefern und gleichzeitig die wahren
Drahtzieher zu verschleiern.
Im
Laufe der Jahre wurde für die Menschen in der westlichen
(christlichen) Welt nicht nur Terrorismus als die
neue Bedrohung etabliert, sondern auch der Islam als solches das
übergeordnete Feindbild, weil die große Masse der einfachen
Menschen aufgrund gezielter Propaganda des weltweiten
Mediennetzwerkes kaum noch einen Unterschied zwischen beiden macht.
Doch
es ist nicht der Islam, der eine Bedrohung für die Welt darstellt.
Es ist das (christliche) Amerika (Anm. VOR TRUMP), das die Welt mit Krieg überzieht,
im Kampf gegen Feinde, die sie selbst erschaffen haben, um dann als
die guten Weltpolizisten aufzutreten und ein Land nach dem anderem
unter dem Deckmäntelchen der „Demokratie“ zu erobern. Auf lange
Sicht ist der „Krieg gegen den Terror“ das gezielt eingesetzte
Mittel zum Zweck, um die Neue Weltordnung der USA und ihrer
Verbündeten zu errichten, einschließlich der völligen Kontrolle
über die natürlichen Ressourcen des Planeten, das globale
Mediennetzwerk und das gesamte Finanzsystem der Welt. Doch macht euch
eines vollkommen klar: Es ist nicht alleine die amerikanische
Regierung, die hinter der Neuen Weltordnung steht, obwohl den
Vereinigten Staaten eine wichtige Rolle in der politischen
Entwicklung und Einflußnahme zukommt. Selbst die amerikanische
Regierung (und damit die Kontrolle über das amerikanische Militär)
wird gezielt von den Puppenspielern der Neuen Weltordnung manipuliert
und benutzt. Diese Leute gehören keinem bestimmten Land an, sind
keiner Regierung verpflichtet und folgen keinen Gesetzen außer ihren
eigenen. Sie spielen mit Nationen und Menschen wie mit Figuren auf
einem Schachbrett. Und sie werden jedes Opfer bringen, daß sie für
nötig halten, um ihre Agenda durchzusetzen und ihre Ziele zu
erreichen.
Die
Geschichte des 20. Jahrhunderts sollte uns gelehrt haben, daß es
wichtig ist, Umstände zu schaffen, bevor es zu Krisen kommt, und
Drohungen zu begegnen, bevor sie
eskalieren. Die
Geschichte des letzten Jahrhunderts
sollte uns gelehrt haben, die amerikanische Führung anzunehmen.
(From
the Project’s founding
Statement
of Principles in
Rebuilding
America’s Defenses,
A
Report of The Project for the New American Century,
September
2000,
übers.v.A.)
Der
Transformationsprozeß wird, selbst wenn er eine revolutionäre
Änderung herbeiführt, wahrscheinlich länger dauern, außer es
geschieht ein katastrophales und
katalysierendes Ereignis
– so wie ein neues Pearl Harbor.
(ebenda, S.51, übers.v.A.)
Fällt
euch dabei das gleiche Ereignis ein wie mir?
Der
von den USA inszenierte „Krieg gegen den Terror“ findet jedoch
nicht nur weit weg im Nahen Osten statt, sondern seine Auswirkungen
sind für die Menschen in allen westlichen Ländern zu spüren. Im
Laufe der letzten zehn Jahre hat sich aufgrund von gezielter
Medienpropaganda eine irrationale Hysterie innerhalb der Gesellschaft
entwickelt, so daß heutzutage jeder Moslem unter Generalverdacht
steht, ein Terrorist zu sein, und jeder abgestellte Koffer eine
potentielle Bombe ist. Die Lautsprecherdurchsage auf Flughäfen und
Bahnhöfen:
„Sicherheitshinweis: Bitte lassen Sie Ihr Gepäck nicht
unbeaufsichtigt.“
bedeutete
früher, daß man auf sein Gepäck achten soll, damit es nicht
gestohlen wird.
Heute
bedeutet es: Achten Sie auf Ihr Gepäck, damit Sie nicht
unbeabsichtigt einen Bombenalarm auslösen.
2.
Ablenkung
Die
seit dem Niedergang des Römischen Reiches als Ablenkung des Volkes
verwendete Methode panem
et circenses
(Brot und Spiele) erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit.
Früher gingen die Leute ins Kolosseum, um Zerstreuung und Ablenkung
vom tristen Alltag zu finden und gleichzeitig aufgestaute Frust und
Aggression abzubauen; heute gehen sie ins Fußballstadion, und wer
lieber zu Hause bleiben möchte, kann sich natürlich auch einfach
vor den Fernseher setzen, der nicht nur den Priester auf der Kanzel
abgelöst hat, sondern auch Direktübertragungen aus den modernen
Kolosseen der Welt liefert. Neben den wöchentlich stattfindenden
Sportereignissen gibt es außerdem regelmäßig groß
inszenierte, globale Sportereignisse wie Olympische Sommer- und
Winterspiele sowie Europa- und Weltmeisterschaften im Fußball,
Tennis, Boxen, Formel 1, etc. Ad
nauseam.
Wem
sportliche Ereignisse nicht genug Aufregung und Ablenkung sind, für
den gibt es selbstverständlich regelmäßig in den Medien
zelebrierte erlesene Skandale aus den Bereichen Politik, Wirtschaft,
Medien oder Sport, die außerdem den Zweck erfüllen, die Menschen
mit Bösewichtern und Feindbildern zu versorgen, damit sie jemanden
haben, über den sie lästern und sich das Maul zerreißen können.
Und
für die tägliche Dosis wahlweise Ablenkung, Bestätigung,
Stimulation oder auch Identifikation liefert das
Untermenschenfernsehen mit zahlreichen Sendern ausreichend Material
für all die Schwachköpfe, die tatsächlich all den Mist glauben,
den man ihnen vorsetzt und selbstredend zu allem eine Meinung, aber
tatsächlich von nichts eine Ahnung haben. Der methodisch von den
Mainstream-Medien inszenierte und zelebrierte Inferiorismus, die
Verherrlichung des Minderwertigen, zeigt sich in der Folge auch in
allen Facetten der Gesellschaft, beispielsweise im Bereich „Mode“,
denn
wenn etwas als „modisch“ gilt, setzt bei den Herdenmenschen jede
andere Gehirnfunktion aus, was dazu führt, daß man ihnen
wortwörtlichen Dreck und Abfall verkaufen kann, solange er gerade
„im Trend“ ist. Das Konzept ist so einfach und genial, man muß
die Geschäftsidee sogar bewundern: Große Firmen kaufen riesige
Mengen an beschädigter Ausschußware und Stoffen minderer Qualität
auf und verarbeiten diese Reste zu allen möglichen Kleidungsstücken,
die jedoch ob ihrer „Besonderheiten“ als „Designer-Produkte“
angeboten werden, weil die Menschen im allgemeinen die Fähigkeit der
Unterscheidung zwischen Qualität und Dreck verloren haben. Auf diese
Weise werden beispielsweise Hosen mit Farbklecksen, Rissen, Löchern
und anderen Beschädigungen zu überhöhten Preisen millionenfach
unters Volk gebracht, weil offenbar niemand merkt oder zugeben
möchte, daß der Kaiser nackt ist.
Viele
Frauen lassen sich auch von Modemagazinen und ihrem Friseur
„Frisuren“ aufschwatzen, die aussehen, als hätten sie ihn
beleidigt und zur Strafe ein totes Tier auf den Kopf bekommen.
Wer
sich „der Mode entsprechend“ kleidet, zeigt damit nicht nur, daß
er keinen eigenen Geschmack oder Stil hat, und nicht weiß, was zu
seinem Typ paßt, sondern vor allem den sklavischen Charakter seines
Geistes und den verzweifelten Versuch, durch Konformität zum
kurzlebigen Zeitgeist eine Zugehörigkeit zu den „Normalen“ zu
erreichen, wobei sich die Modeindustrie an der Masse derjenigen dumm
und dämlich verdient, die gerne „in“ oder „im Trend“ sein
möchten, während es lediglich einzelne „Designer“ sind, die aus
ihren Elfenbeintürmen heraus bestimmten, was die Herde aktuell zu
mögen hat.
3.
Direkte Einflußnahme
Dem
System stehen zahlreiche Mittel zur Verfügung, um direkt auf die
Menschen in der Bevölkerung einzuwirken, sowohl auf ihren Geist, als
auch auf ihr körperliches Wohlbefinden. Von verzerrter,
manipulierter und zensierter Berichterstattung in den Massenmedien
und einer systematischen Gehirnwäsche der Menschen durch eine
gigantische Propagandamaschinerie, die Lügen als Wahrheiten, Gift
als Medizin und Dreck als Nahrung anpreist, bis hin zur tatsächlichen
physischen Einflußnahme auf die Menschen, ihre Gesundheit und die
Umwelt. Dazu zählen die unsinnige Empfehlung und Nutzung von de
facto toxischen Substanzen in Medikamenten, Impfstoffen und
Nahrungsergänzungsmitteln zur „Vorbeugung“ von „Krankheiten“,
die Verwendung von ungesunden und giftigen chemischen Substanzen bei
der Aufzucht von Nutztieren, deren Futtermitteln sowie die Verwendung
von toxischen Düngemitteln und Pestiziden beim Anbau von
pflanzlichen Nahrungsmitteln und die wissentliche Verwendung von
giftigen chemischen Verbindungen und Inhaltsstoffen in Lebensmitteln,
Getränken und Körperpflegeprodukten.
Mir
ist bewußt, daß diese Mechanismen eine bewußte und gezielte
Einflußnahme implizieren, aber ist es wirklich so abwegig und schwer
vorstellbar, daß unglaublich reiche und mächtige Individuen sich
zusammenschließen und koordinieren, um gezielt Einfluß auf die
Gesellschaft nehmen und sie nach ihren Vorstellungen zu verändern?
Wer das lediglich als Verschwörungstheorie sieht, sollte sich einmal
mit den Hintergründen beschäftigen, die zu den großen Ereignissen
und Veränderungen innerhalb der Gesellschaft führen und geführt
haben.
Im
übrigen ist es ziemlich einfach, eine Gesellschaft zu kontrollieren,
wenn man an verschiedenen Schlüsselpunkten innerhalb des Systems wie
Medien, Politik, etc. gezielt Marionetten einsetzt, die man
kontrolliert. Alle wichtigen Bereiche des Systems sind hierarchisch
strukturiert, weshalb es nicht nötig ist, alle Beteiligten
einzuweihen oder zu kaufen. Es reicht völlig aus, um ein Beispiel zu
nennen, wenn ich an den richtigen Stellen an der Spitze von
Nachrichtenagenturen und den größten Verlagshäusern Einfluß
nehme, um die gesamte Mainstream-Presse zu kontrollieren. Alle
Anweisungen von oben werden automatisch nach unten weitergegeben und
wer innerhalb der hierarchischen Gliederung nicht mitspielt, riskiert
seinen Arbeitsplatz oder seinen sozialen Status.
Um
die Kontrolle über die verschiedenen Bereiche der Gesellschaft nach
und nach zu erweitern, wurden im Laufe der letzten Jahrzehnte immer
mehr kleinere Unternehmen und Firmen von großen Konzernen übernommen
oder es kam zu Fusionierungen von mehreren größeren Unternehmen und
Konzernen, mit dem Ergebnis und bewußten Ziel, die Kontrolle über
einen oder mehrere Bereiche der Gesellschaft zu erlangen. Natürlich
geht es bei diesen Aufkäufen und Fusionierungen immer auch im
Profit, aber die gezielte Einflußnahme und Kontrolle ist nach wie
vor das wichtigste Ziel der großen Konzerne.
Die
vorgenannte Entwicklung findet in allen wichtigen Bereichen der
Gesellschaft statt: Medien, Nahrungsmittel, Pharmazeutik, Haushalts-
und Pflegeprodukte, Transport, etc. Der Nestlé-Konzern
beispielsweise kontrolliert mittlerweile über 600 verschiedene
Firmen und Marken (darunter Maggi, Alete, Thomy, Vittel, Buitoni und
Wagner), die internationalen Medien werden von nur einigen wenigen
Presseagenturen (Reuters, AP, AFP, UPI DPA) mit vorgekauten
Informationen versorgt, der deutsche Buch- und Zeitschriftenmarkt
wird von wenigen großen Verlagshäusern (Random House, Springer,
Burda) bestimmt, und auch in der Pharmabranche teilen sich ein paar
Riesenkonzerne den Markt (Johnson & Johnson, Novartis, Pfizer,
Roche, Merck, Glaxo-Smith-Kline). Und das ist nur die Spitze des
Eisbergs. Dr. James Glattfelder von der ETH Zürich fand in einer
umfassenden Untersuchung heraus, daß bei weltweit ca. 37 Millionen
Unternehmen insgesamt nur etwa 1.300 Konzerne die Kontrolle über das
weltweite Netzwerk dieser Unternehmen haben, deren Fäden wiederum
bei lediglich 150 Konzernen zusammenlaufen, die meisten davon
Finanzunternehmen und Bankengruppen.
In
der Gesundheitsbranche ist deutlich erkennbar, daß der Trend zu
immer mehr privaten Trägern bei Kliniken und Krankenhäusern geht,
und auch niedergelassene Arztpraxen werden nach und nach zugunsten
von großen Ärztehäusern oder medizinischen Zentren geschlossen,
wodurch die Medizin langsam aber sicher unter die Kontrolle von
privaten Konzernen fällt, deren vorrangiges Interesse sicher nicht
die Gesundheit der Menschen ist, sondern Profit und Kontrolle.
Das
gegenwärtige System mit all seinen Komponenten kann nur
weiterbestehen, wenn das gegenwärtig etablierte Weltbild-Paradigma
weiter aufrechterhalten wird. Aus diesem Grund müssen sich alle am
System angeschlossenen Teile notwendigerweise an den Konsens
anpassen, weil alle diese Teile untrennbar miteinander verknüpft und
vernetzt sind. Würde ein Teil des Systems die als Wahrheit
verkauften Lügen und die Propaganda nicht mehr unterstützen, würde
es innerhalb des Systems zugrunde gehen, weil es nicht mehr
kompatibel wäre und keinen Profit mehr machen würde.
Die
heutige, sogenannte Wissenschaft ist nicht ergebnisorientiert und
erst recht nicht frei, sondern zielorientiert aufgrund von Aufträgen
derjenigen, die bestimmte Absichten haben, nämlich entweder den
Status quo zu erhalten oder neue Abhängigkeiten zu erschaffen, die
ihnen neues Einkommen und mehr Kontrolle und Macht zusichern. Die
sogenannte moderne Wissenschaft ist ein Instrument der Kontrolle,
nicht des Fortschritts.
Das
gleiche Prinzip gilt auch und insbesondere für die
Pseudo-Wissenschaft Medizin, weil die sogenannte Gesundheitsbranche
eines der einflußreichsten und effektivsten Kontrollmechanismen
innerhalb des Systems darstellt, denn die Grundlagen und Axiome der
gegenwärtigen Lehrmeinung innerhalb der Medizin haben Auswirkungen
bis in die kleinsten Bereiche unseres Lebens.
Das
komplette medizinische Paradigma basiert nicht etwa auf
wissenschaftlichen Grundlagen und Fakten, sondern auf Hypothesen
(sprich: unbewiesenen Annahmen!), die im Rahmen eines
Consensus
omnium
zu Wahrheiten erklärt werden. Die Infektionstheorie
beispielsweise basiert auf der in Auftrag gegebenen Zielforschung von
Louis Pasteur und Robert Koch, deren Aufzeichnungen aufzeigen, daß
das Ergebnis ihrer „Forschungen“ bereits vorher festgelegt war,
diese jedoch mit wissenschaftlichen Methoden nicht haltbar waren
(vgl. dazu: Geison, Gerald L., The
Private Science of Louis Pasteur,
Princeton University Press, New Jersey 1995). Die nach Robert Koch
benannten Koch’schen Postulate sind in keinem einzigen Fall
zutreffend und obwohl die Infektionstheorie sogar gemäß ihrer
eigenen Regeln falsch ist, hält die Medizin weiter daran fest. Die
Theorie infektiöser Viren kam in einer Zeit auf, nämlich Ende des
19. Jahrhunderts, in der es gerade mal einfache Lichtmikroskope gab,
mit denen die angenommenen Viren nicht einmal zu sehen waren. Doch
selbst nachdem das Rasterelektronenmikroskop erfunden war, blieb die
Forschung den Beweis schuldig, daß angeblich krankheitsauslösende
Viren überhaupt existieren. Bis heute werden Dutzende von
biologischen Prozessen im Körper als „Krankheiten“ interpretiert
und bestimmten Viren zugeschrieben, die weder nachgewiesen, isoliert,
noch fotografiert oder genetisch analysiert wurden. Oftmals werden
sogar neue „Krankheiten“ und dazugehörige Viren erfunden, nur um
weitere Angst in der Gesellschaft zu schüren und natürlich, um
weitere Profitmöglichkeiten zu eröffnen. Das bekannteste Beispiel
ist „AIDS“, eine Sammelbezeichnung von Symptomen
anderer „Krankheiten“, angeblich durch ein
Virus („HIV“) übertragen, das niemals nachgewiesen und isoliert
wurde. Ich habe die Geschichte um „HIV“ und „AIDS“ bis zu
ihren Ursprüngen recherchiert und mir die Original-Arbeiten
angesehen. Dort wird alles Mögliche in einem obskuren Laborversuch
zusammengepantscht und die stattfindende Reaktion als Retrovirus
interpretiert. Ein tatsächlicher Virusnachweis ist jedoch in den
Arbeiten definitiv nicht
enthalten. Alle Fakten, Hintergründe und Quellenangaben finden Sie
in meinem Buch über das Thema (Kronlob, Lars P., Keine
Angst vor HIV. Gib den Fakten eine Chance).
Auf
der Basis der niemals bewiesenen Infektionstheorie lassen bis heute
Millionen von Eltern ihre Kinder impfen, weil sie an die Autorität
von Ärzten glauben und deren Aussagen nicht in Frage stellen, obwohl
es keinerlei Beweis dafür gibt, daß eine Impfung vor irgend einer
„Krankheit“ schützt. Die einzig wirksamen Stoffe in diesen
Impfungen sind Nervengifte wie Formaldehyd, Aluminiumhydroxid und
Quecksilberverbindungen wie Thiomersal.
Seuchen
und Epidemien sind nicht aufgrund von Impfungen zurückgegangen, wie
man es gerne darstellt, sondern bereits vorher
durch die Verbesserung der hygienischen Umstände. Hygiene bedeutet
wohlgemerkt nicht
Keimfreiheit, wie uns der heutige Sagrotan-Kult Glauben machen
möchte, sondern ein ausgewogenes
Milieu. Völlige Keimfreiheit ist nicht nur unmöglich (und außerhalb
eines begrenzten Bereichs während einer notwendigen Operation auch
nicht notwendig), sondern völlig unsinnig und kontraproduktiv. Die
Menschen machen sich nicht klar, daß wir nicht nur zehn mal mehr
Bakterien in unserem Körper haben als eigene Zellen – und das sind
immerhin 100 Billionen, – sondern daß wir ohne diese Bakterien
nicht überleben, ja nicht einmal existieren würden. Bis zu 10.000
verschiedene Arten von Bakterien hat man bislang im menschlichen
Körper gefunden. Und nein, darunter gibt es keine „bösen“
Bakterien. Alle in uns lebenden Mikroorganismen haben eine Aufgabe,
weshalb sie sich auch nur dann über ein normales Maß hinaus
vermehren, wenn dies gerade biologisch notwendig ist, um diese
spezielle Aufgabe zu erfüllen.
„Da
gibt es eine neue Studie, die sagt dieses und jenes...“, heißt es.
Das mag ja sein, aber im nächsten Monat gibt es wieder eine neue
Studie, die genau zum gegenteiligen Schluß kommt. Und wieder etwas
später gibt es weitere Studien, die zu wieder anderen Ergebnissen
kommen. Ad
nauseam.
Daß diese Studien allesamt wertlos sind, liegt daran, daß sie
nichts weiter sind als subjektiv und selektiv als Kausalitäten
fehlinterpretierte Korrelationen (eine unlogische und falsche
Schlußfolgerung, die die Medizin offenbar nie lernen wird), die
zudem in der Regel in Auftrag gegebene Zielforschungsstudien sind,
bei denen das gewünschte Ergebnis vom Auftraggeber bereits im
Vorfeld festgelegt wird, um als Pseudo-Begründung für die Ursache
einer „Krankheit“ oder der Wirksamkeit eines neuen Medikaments
herzuhalten.
Die
Medizinbranche ist nicht an eurer Gesundheit interessiert, sondern
daran, Geld zu verdienen. Gesundheit und Profit schließen sich in
diesem System aus, deshalb sind Vorsorgeuntersuchungen nichts weiter
als Kundenakquise. Das gleiche gilt für die Pharmaindustrie. „Wir
wollen Sie gesund“ oder „Gesund leben“, werben Apotheken, doch
wenn wir gesund wären, könnten die ihre Läden dicht machen, also
ist all das Gerede nur Heuchelei und Werbemanipulation.
Die
bedeutendsten Erfindungen werden unterdrückt, weil sie die
wirtschaftliche Stabilität bedrohen. Wenn durch eine neue Erfindung
eine bestehende veraltet, wird man sich ihr widersetzen, solange auf
die alte Weise noch finanzielle Interessen befriedigt werden können.
Fortschritt und Profit sind unvereinbar.
Anton
Szandor LaVey
Unsere
Leichtgläubigkeit ist krasser als die des Mittelalters, weil der
Priester kein so unmittelbares pekuniäres Interesse an unseren
Sünden hatte wie der Arzt an unseren Krankheiten.
George
Bernhard Shaw
Die
Schulmedizin ist nichts weiter als eine neue Religion, und die auf
jüdisch-christlichem Gut-Böse-Denken basierenden Paradigmen wie
„Infektion“, „Ansteckung“ oder „Krebs“ sind religiöse
Konzepte, die von der Grundannahme ausgehen, daß die Natur dem
Menschen feindlich gesinnt ist. Deshalb werden auch alle im Körper
ablaufenden Prozesse, die gemäß der schulmedizinischen Definition
nicht der „Norm“ entsprechen, als „Krankheiten“ bezeichnet,
auch wenn man den Grund für diese Prozesse nicht kennt und darüber
lediglich Hypothesen aufstellt.
Im
Jahre 1981 machte der deutsche Arzt Dr. Ryke Geerd Hamer eine
Entdeckung, die das medizinische System eigentlich hätte
revolutionieren müssen, denn er fand heraus, daß die Axiome und
Hypothesen, auf denen die Schulmedizin basiert, inkorrekt sind: Was
im gegenwärtigen medizinischen Paradigma als „Krankheiten“
bezeichnet wird, sind eigentlich natürliche biologische
Regulationsprozesse, die einen sinnvollen Zweck erfüllen, auch wenn
wir uns währenddessen „krank“ fühlen. Bakterien und andere
Mikroorganismen sind nicht etwa unsere Feinde, sondern im Gegenteil
biologische Verbündete, die mit uns in Symbiose leben und gezielte
Aufgaben m Körper übernehmen. Seine Entdeckung nannte er die Neue
Medizin, ein jederzeit in jedem beliebigem Fall überprüfbares
System basierend auf biologischen Naturgesetzen.
Es
würde den Rahmen dieses Buches sprengen, die Neue Medizin an dieser
Stelle komplett und ausführlich zu erklären. Ich habe zu diesem
Zweck ein eigenes Buch geschrieben, welches die Grundlagen und
biologischen Gesetzmäßigkeiten der Neuen Medizin auch für
medizinisch nicht gebildete Menschen erklärt und es jedem Menschen
erlaubt, in seinem eigenen Leben die Richtigkeit der Neuen Medizin zu
überprüfen und die Erkenntnisse für sich zu nutzen, um sich ein
unabhängiges Urteil zu bilden. Ich übertreibe nicht und sage euch
ganz offen und direkt: Dieses Buch kann euch das Leben retten.
(Kronlob, Lars P, Die
NEUE MEDIZIN. Grundlagen zum Verständnis von Krebs und anderen
biologischen Programmen)
Die
Schulmedizin bezeichnet weiterhin unzählige natürliche und
sinnvolle Prozesse im menschlichen Körper als „Krebs“, weil sie
nicht versteht (und offenbar auch nicht verstehen will), was diese
Prozesse bedeuten und welcher Sinn dahintersteckt. Sie behauptet,
„Krebs“ sei ein Geschehen, bei dem Zellen entarten und das Ziel
haben, den Körper zu infiltrieren und sich so lange auszubreiten,
bis der Mensch schließlich stirbt. Diese Hypothese basiert auf der
veralteten sogenannten Virchow’schen Zellularpathologie, die davon
ausgeht, daß eine Zelle einfach so entarten kann und anschließend
unkontrolliert wild wuchert und andere Zellen dabei anregt, das
gleiche zu tun. Auf der Basis dieser Behauptungen, die nichts als
reine Vermutungen sind, wurde im Laufe der Zeit ein riesiger Komplex
errichtet, mit dem Ziel, „Krebs“ zu vernichten. Doch dieser Kampf
ist unsinnig, seine Methoden unnötig und seine Grundlagen Lügen.
„Aber
Menschen sterben doch an Krebs?“ heißt es. Das ist korrekt. Man
kann durchaus an einem dieser Programme sterben, wenn man nicht weiß,
welchen Gesetzmäßigkeiten sie unterliegen, ebenso wie man auch in
flachem Wasser ertrinken kann, obwohl man dort eigentlich stehen
kann. Doch Wasser selbst ist ebensowenig tödlich wie die
biologischen Programme, welche die Schulmedizin in ihrer Ignoranz
„Krebs“ nennt. Die meisten Menschen mit der Diagnose „Krebs“
jedoch sterben an einer Kombination aus Chemogift und Angst.
Man
braucht der Masse nur eine neue Einsicht vom elementarer
Plausibilität vor Augen zu führen, und unter Zehntausenden wird
nicht ein einziger sie erkennen, und unter Hunderttausenden wird sie
niemand ohne erbitterten Widerstand akzeptieren. [...] Wo die
Wahrheit es schwer hat, wird der Irrtum liebevoll aufgenommen.
Henry
Louis Mencken
Ein
großer Teil der Agenda des Systems besteht neben Kontrolle und
Ausübung von Macht in der maximalen Ausbeutung der Menschen. Ebenso
wie bei der Ausübung von Kontrolle ist das System auch beim
Profitstreben nicht zimperlich in der Wahl der Mittel. Soll heißen:
Jedes notwendige Mittel und Vorgehen wird eingesetzt und angewendet,
solange es zu den gewünschten Zielen führt. Und sowohl bei der
Erreichung seiner Ziele als auch beim Streben nach Profit sind dem
System Mensch und Umwelt völlig egal.
Die
Profitgier des Systems ist so groß, daß dafür in Kauf genommen
wird, den Planeten und seine Bewohner wortwörtlich zugrunde zu
richten. Die Abholzung des weltweiten Waldbestandes hat eine
Größenordnung erreicht, daß jeden Tag eine Waldfläche von der
Größe einer Millionenstadt für immer verschwindet. Die
Luftverschmutzung hat in Städten und Ballungsgebieten bedrohliche
Ausmaße angenommen, aber anstatt etwas dagegen zu tun, werden
einfach nur die zulässigen Grenzwerte erhöht, und diejenigen
Firmen, die dagegen verstoßen, zahlen lieber Strafe, weil das
günstiger ist, als ihre Fabriken umzurüsten und dadurch weniger
Profit zu machen. Und natürlich müssen immer mehr Autos verkauft
werden, weil es natürlich keine Option ist, daß die Autoindustrie
weniger Umsatz machen könnte. Millionen Tonnen von Giftmüll werden
entweder unterirdisch in alten Zechen oder auch illegal in den Meeren
entsorgt und verklappt, was nach und nach die Vergiftung unseres
Trink- und Grundwassers zur Folge hat. Weltweit wurden seit 1945 mehr
als 2.000 Atombomben im Rahmen von Atomtests gezündet, und es
scheint niemanden zu interessieren, was das für Folgen für den
Planeten hat. Der Umgang der Menschen mit der Natur hat die
Zerstörung unzähliger natürlicher Ökosysteme und die Ausrottung
von Zehntausenden von Tierarten zur Folge. In fast allen unseren
Nahrungsmitteln und im Trinkwasser lassen sich heutzutage toxische
Substanzen nachweisen, aber der Nahrungsmittelindustrie scheint es
völlig egal zu sein, daß die gesamte Bevölkerung langsam aber
sicher vergiftet wird. Hauptsache, der Profit stimmt!
Wahrnehmung
Die
Landkarte ist nicht die Landschaft.
Alfred
Korzybski
Obwohl
die Menschen in unserer offiziell christlichen Gesellschaft nicht
wirklich christlich leben, so basiert eines der unantastbaren Axiome
der Gesellschaft dennoch auf dem jüdisch-christlichem Verständnis,
daß in allen Bereichen des Lebens absolute Gegensätze existieren,
die eine Dualität bilden. Anders als frühere polytheistische
Kulturen, deren „Götter“ einfach für die verschiedenen Bereiche
des Lebens zuständig waren, gibt es in den monotheistischen
Religionen wie dem Christentum nur noch die Wahl zwischen „Gott“
und dem „Teufel“, zwischen „Himmel“ und „Hölle“,
zwischen „Gut“ und „Böse“. Aus diesem dualen Bewußtsein
heraus erwächst die Illusion der Menschen, daß alles im Leben in
absolute Kategorien wie „gut“ oder „böse“ sowie „richtig“
oder „falsch“ usw. eingeordnet werden kann.
Nun
hat die Wahrnehmung von Polaritäten durchaus ihren Sinn, denn
aufgrund dieses Konzepts ist es möglich, Sinneseindrücke in einen
Kontext einzuordnen. Wir wüßten beispielsweise nicht, was oben
wäre, wenn es kein unten gäbe. Wir könnten uns nicht als
liebevoll, ängstlich, charmant, humorvoll, traurig, verzweifelt oder
was auch immer erfahren, wenn es keine konträren Gefühle und
Erfahrungen gäbe. Nichtsdestotrotz ist Dualität ein Konzept, das
nicht auf der Realität beruht, es ist nur eine Illusion. Tatsächlich
sind alle sogenannten Gegensätze nur moralische Bewertungen oder
subjektive Wahrnehmungen. Die Realität ist non-dual. Sie ist einfach
wie sie ist. Alle Einteilungen werden lediglich von unserem
Bewußtsein vorgenommen. Und wenn das Bewußtsein dual ist, wird auch
die Wahrnehmung dual, wie ich im nächsten Kapitel noch weiter
ausführen werde.
Selbst
die scheinbar ewigen Gegensätze Materialismus und Idealismus sind
keine wirklichen Gegensätze. Obwohl es keine materiell berührbaren
Objekte sind, sind Bewußtsein oder Geist dennoch Teil des
materiellen
Universums. Es ist lediglich die Definition von „Materie“, die
dem ganzheitlichen Verständnis hier im Weg steht.
Wenn
man versteht, daß die Einteilung in duale Gegensätze nur ein
Konzept ist, dann wird man unweigerlich zu dem Schluß kommen, daß
es keineswegs das Ziel ist, „durch die Dunkelheit zum Licht“ zu
gelangen, wie es die meisten Religionen und mystischen Konzepte
lehren. Das ist nur Selbsttäuschung und führt zur Verleugnung des
eigenen Anteils, der im Rahmen des Dualitätskonzepts als „dunkel“
bezeichnet wird. Die von den Menschen als „dunkel“ oder „negativ“
beschriebenen Anteile des Menschen müssen nicht
überwunden oder gar eliminiert werden, sondern als natürlicher Teil
akzeptiert und integriert werden.
Das
vom Psychologen Carl Gustav Jung auch als Schatten bezeichnete
Unterbewußte muß nicht überwunden, sondern bewußt angesehen,
angenommen und integriert werden. Dunkelheit ist nicht „schlecht“,
sondern nur der Teil von uns, den wir im Rahmen eines dualen
Bewußtseins verdrängen und verleugnen. Der Weg zu einer
ganzheitlichen Sichtweise des Lebens und zu einem freien Bewußtsein
jedoch führt nur über die Überwindung des illusorischen
Dualitätskonzepts.
Solange
ein Mensch im Rahmen des dualen Konzeptes denkt, wird er stets
diejenigen Gefühle und Anteile, die gemäß diesem Konzept als
„schlecht“ oder auch als „böse“ gelten, unterdrücken und
verdrängen, weil er in einem Konzept von „Gut“ und „Böse“
selbstredend zu den „Guten“ gehören möchte. Dies führt zur
Projektion der verdrängten Persönlichkeitsanteile auf andere
Menschen, die gemäß dem eigenen Verständnis zu den „Bösen“
gehören. Auf diese Weise entstehen nicht nur Feindbilder, sondern
auch Kriege.
Eine
verbreitete Ausprägung dualen Denkens und der daraus resultierenden
Projektion in der heutigen Zeit stellt das sogenannte Gutmenschentum
dar. Gutmenschen (nicht zu verwechseln mit „guten“ Menschen)
zeichnen sich dadurch aus, daß sie ihr persönliches Glaubenssystem
als das einzig wahre erachten, ihre Überzeugungen aber nicht einfach
als individuelle und persönliche Meinung betrachten und als
Informationen für andere Menschen anbieten, sondern aufgrund ihrer
vermeintlichen moralischen Überlegenheit der Meinung sind, daß alle
anderen Menschen das gleiche Glaubenssystem zu übernehmen haben,
falls nötig durch staatliche Eingriffe sowie gesetzliche Vorgaben
und Verbote.
Gutmenschen
stellen ihre Forderungen gerne als „sozial“ dar und behaupten, es
ginge ihnen um das Wohl der Gemeinschaft oder bestimmter
Minderheiten, doch in Wirklichkeit sind es einfach nur
Minderwertigkeitsgefühle (die dazu führen, daß das verarmte oder
nicht vorhandene Selbstbewußtsein kompensatorisch überhöht und
aufgebläht werden muß) und eine gehörige Portion Neid, welche
Gutmenschen dazu bewegt, die Freiheit Andersdenkender einzuschränken,
weil sie es einfach nicht ertragen können, daß Menschen mit anderen
Überzeugungen ihr Leben frei und selbstbestimmt leben. Aus diesem
Grund fordern sie auch, daß der Staat immer mehr Kontrolle ausübt
und diejenigen einschränkt, die im System der Gutmenschen zu den
„Bösen“ gehören, weil sie individuelles eigenverantwortliches
Handeln ablehnen und statt dessen die Unterordnung des Individuums
unter die imaginären Wünsche des Gemeinwohls fordern.
Was
Gutmenschen nicht sehen und auch nicht sehen wollen ist die
Konsequenz, daß sie, obwohl sie sich selbst als die „Guten“
sehen und ein klares Feindbild in Form des „Bösen“ haben, in
ihren Forderungen und Methoden sogar wesentlich totalitärer sind als
die von ihnen als „böse“ erachteten Feinde. Aus diesem Grund
würde die katholische Kirche, gäbe man ihr erneut die Macht, die
sie einst besaß, umgehend wieder die Inquisition aussenden, um
Andersdenkende abzuholen, ebenso wie heutzutage politisch
linksorientierte Menschen ihr Feindbild im politisch rechten Spektrum
haben und Andersdenkende, die nicht ihre Überzeugungen teilen, nur
zu gerne verfolgen und einsperren würden.
Gutmenschen
finden sich heutzutage quasi in allen Lebensbereichen: Veganer, die
fleischessende Menschen als „unethisch“ bezeichnen; Nichtraucher,
die Rauchen am liebsten unter Strafe stellen würden; ja Menschen im
allgemeinen, die es einfach nicht aushalten, wenn man eine andere
Meinung hat als die von ihnen als die einzig wahre und politisch
korrekt erachtete, und die sich moralisch entrüstet und empört
geben, wenn man eine eigene, vor allem aber eine abweichende Meinung
hat.
Gutmenschen
sind diejenigen, die am lautesten nach mehr „Demokratie“
schreien, aber gleichzeitig denjenigen keine Meinungsfreiheit
zugestehen möchten, die eine abweichende Meinung vertreten.
Gutmenschen,
um es klar zu sagen, sind Parasiten, die gerne alles in der
Gesellschaft gleichgeschaltet haben möchten, weil sie selbst in
keiner Weise produktiv, kreativ oder individuell schöpferisch sind.
Aus diesem Neid heraus streben sie danach, diejenigen Menschen, die
all das sind, auf ihr Niveau des Mittelmaßes und der
Durchschnittlichkeit herunterzuziehen.
Aber
der Verstand ist ein Merkmal des Individuums. Etwas, das man einen
kollektiven Verstand nennen könnte, gibt es nicht. Der Mensch, der
denkt, muß selbstständig denken und handeln. Der schöpferische
Verstand wird behindert durch jegliche Form von Zwang. Er kann
niemals den Bedürfnissen, den Ansichten, den Wünschen von Anderen
unterworfen werden. Und er ist nichts, das aufgeopfert werden könnte.
Der schöpferische Mensch fühlt sich seinem eigenen Urteil
verpflichtet. Der Parasit schließt sich der Meinung anderer an. Der
schöpferische Mensch denkt. Der Parasit imitiert. Der schöpferische
Mensch produziert, der Parasit plündert. Dem schöpferischen
Menschen geht es um den Sieg über die Natur. Dem Parasiten geht es
um den Sieg über den Menschen. Der schöpferische Mensch benötigt
Unabhängigkeit. Er ist weder Diener noch Herrscher. Sein Umgang mit
anderen Menschen ist gekennzeichnet durch Freiwilligkeit. Der Parasit
strebt nach Macht. Er will alle Menschen beherrschen und als Sklaven
zusammenketten. Er behauptet, der Mensch sei nur ein Werkzeug im
Dienste anderer. Daß er denken muß wie sie denken, handeln muß wie
sie handeln. Und daß er in freudloser Knechtschaft für die
Bedürfnisse anderer leben muß, nicht für seine.
Howard
Roark, The Fountainhead
Bewußtsein
Die
Menschen machen immer die Umstände dafür verantwortlich, was sie
sind. Ich glaube nicht an Umstände. Die Menschen, die vorangehen in
dieser Welt, sind stets jene, die sich aufmachen und die Umstände
suchen, die sie brauchen, und diese schaffen, wenn sie sie nicht
finden können.
George
Bernard Shaw
Das
Leben eines Menschen ist ein perfekter Spiegel seines Geistes. Nur
ein chaotischer Geist produziert chaotische Umstände und zieht diese
wie ein Magnet ins eigene Leben; nur ein klarer, souveräner und
bewußter Geist bringt Struktur und Erfolge hervor. Die Erkenntnis
oder das Ignorieren dieser fundamentalen Gesetzmäßigkeit bestimmt
den Unterschied zwischen denen, die ihr Leben aktiv und kreativ
gestalten und denen, die sich als Opfer der Umstände sehen.
Der
Mechanismus, der unsere persönliche Realität erschafft, läuft in
der Abfolge Bewußtsein
– Wahrnehmung – Realität
ab. Das Problem ist nur, daß er bei den meisten Menschen in dem
Stadium beginnt, welches sie für die
Realität halten bzw. welches ihnen als die
Realität verkauft wird. Sie sehen Tag für Tag im Fernsehen die
Nachrichten und lassen sich davon überzeugen, daß die Welt so
aussieht, wie es dort dargestellt wird. Diese Überzeugung richtet
ihr Bewußtsein darauf aus, was wiederum die Wahrnehmung dergestalt
verändert, daß sie das von
außen
eingegebene Bild der Welt bestätigt. Behaltet diesen Mechanismus
stets im Hinterkopf, bei allen Aspekten und gesellschaftlichen
Bereichen, die in diesem Buch angesprochen werden.
Wie
durchbricht man nun diesen Kreislauf? Indem man sein Bewußtsein
verändert. Und wie macht man das? Indem man zunächst versteht, daß
der vorgenannte Kreislauf eigentlich im Bewußtsein beginnen
sollte, anstatt sich dieses nur fremdgesteuert programmieren zu
lassen; und dann seinen Geist und seine Aufmerksamkeit nicht nach
außen richtet und sich von dort Bilder aufdrücken läßt, sondern
nach innen,
und damit von reaktiver zu kreativer geistiger Tätigkeit umschaltet.
Soll heißen: Man richtet seinen Geist bewußt auf diejenigen Dinge
im Leben aus, die als wünschens- und erstrebenswert erachtet werden,
woraufhin die Wahrnehmung so verändert wird, daß die produzierte
Realität sich dem im Bewußtsein erschaffenen Bild annähert. Wenn
man das konsequent und kontinuierlich durchzieht, kann man seine
Realität erschaffen, anstatt sie nur als passiver Beobachter zu
erleben. Ein hervorragendes Beispiel für den Prozeß der
Bewußtseinsveränderung und der damit einhergehenden Änderung der
Wahrnehmung und Realität ist der Film Und
täglich grüßt das Murmeltier,
weil hier immer derselbe Tag als Grundlage genommen wird, das Erleben
dieses Tages aber gewaltigen Änderungen unterliegt, je nachdem wie
sich das Bewußtsein des Hauptdarstellers verändert.
Das
heißt nicht, daß es keine objektive Realität gibt, nur können wir
sie nicht objektiv wahrnehmen. Um nebenbei einen alten Koan
aufzulösen: Der Baum, der im Wald umfällt, wenn niemand dabei ist,
verursacht zwar eine Veränderung der lokalen Schwingung in Form von
Schallwellen, aber damit diese als Geräusch wahrgenommen werden
können, bedarf es der Anwesenheit eines Lebewesens, das die
Schwingung über ein Gehörorgan in Impulse überträgt, die im
Gehirn als Geräusche wahrgenommen werden (oder eines Gerätes,
welches die Schwingung auf dieser Frequenz in akustische Signale
umwandeln kann).
Um
das ganze in unsere Gesellschaft zu übertragen: Es finden ständig
zahlreiche Dinge, Prozesse und Ereignisse statt, die jedoch von den
meisten Menschen aufgrund ihres eingeschränkten und/oder
manipulierten Bewußtseins nicht oder nur sehr verzerrt wahrgenommen
werden. Das Bewußtsein der Menschen ist der Schlüssel, und wenn man
die Menschen kontrollieren will, muß man ihr Bewußtsein
manipulieren, was in unserer Gesellschaft durch ein komplexes System
aus Medienpropaganda erreicht wird, wodurch künstliche Konstrukte
wie die „öffentliche Meinung“ oder „Political correctness“
erschaffen werden, mit denen durch gezielte Lenkung der Wahrnehmung
nicht nur die Meinung und das Konsumverhalten der Menschen beeinflußt
wird, sondern sogar ihre Sprache und ihr Denken.
Mir
ist bewußt, daß das sehr esoterisch klingt, obwohl es im Grunde nur
die praktische Anwendung von Psychologie und Quantenphysik ist. Wir
sollten uns jedoch vor allem darüber im Klaren sein, daß die Medien
und die Industrie diese Mechanismen bestens verstehen und gegen
uns
verwenden, angefangen von der suggestiven und subliminalen Wirkung
der verschiedensten Werbemedien bis hin zur aktiven Einschüchterung
mittels angsteinflößender Nachrichten und Behauptungen, deren
einziges Ziel die Kontrolle der Bevölkerung ist.
Tatsächlich
ist der psychopolitische Großkörper, den wir Gesellschaft nennen,
nichts anderes als eine von medial induzierten Streß-Themen in
Schwingung versetzte Sorgengemeinschaft.
Peter
Sloterdijk
In
seinem Buch Propaganda
(Edward
L. Bernays, Propaganda,
New York 1928, Auszüge übers.v.A.)
erklärt
Edward L. Bernays, Neffe von Sigmund Freud und Vater der Public
Relations, wie entsprechende Techniken gezielt eingesetzt werden, um
das Verhalten und sogar das Denken von Millionen von Menschen zu
beeinflussen:
Die
bewußte und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten
und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element der demokratischen
Gesellschaft. Diejenigen, welche diesen unsichtbaren Mechanismus der
Gesellschaft manipulieren, errichten eine unsichtbare Regierung,
welche die wahre Macht des Landes darstellt. Wir werden regiert,
unser Geist geformt, unser Geschmack gebildet, unsere Ideen
beeinflußt, größtenteils von Menschen, von denen wir noch nie
gehört haben. Dies ist die logische Folge der Art und Weise, auf
welche unsere demokratische Gesellschaft organisiert ist.
(S.9)
Ein
bekanntes Beispiel ist das sogenannte Amerikanische Frühstück. Wenn
ihr dachtet, es sei eine leicht exzentrische oder kuriose kulturelle
Eigenheit der Amerikaner, Speck und Eier zum Frühstück zu essen,
dann laßt euch gesagt sein: Es ist allein Bernays Bemühungen und
einer gezielten Werbestrategie zu verdanken, die er im Auftrag einer
Firma ins Leben gerufen hatte, die mehr Speck verkaufen wollte. Und
das ist lediglich die Spitze des Eisbergs. Bernays hat nicht nur das
Konzept des Kaufhauses erfunden, sondern auch das sogenannte Product
Placement und die Verwendung von Hollywood-Filmen zur gezielten
Beeinflussung und Formung der Menschen, ihrer Vorlieben, Geschmäcker
und Gewohnheiten. Zu seinen Kunden zählten Firmen aus der
Tabakbranche, dem Ernährungsbereich, dem Verkehrssektor sowie
gigantische Medienkonzerne.
Welche
Haltung man auch bezüglich
dieses Zustands einzunehmen
wählt, so bleibt es eine Tatsache, daß in fast jedem Bereich
unseres täglichen Lebens, ob im Bereich der Politik oder des
Geschäfts, unserem Sozialverhalten oder unserer Moralvorstellungen,
wir von einer relativ geringen Anzahl von Personen beherrscht werden
[...], welche die geistigen Prozesse und sozialen Muster der Massen
verstehen. Sie sind es, die die Fäden ziehen, welche die öffentliche
Meinung kontrollieren, die sich alte soziale Kräfte zunutze machen
und neue Wege erdenken, um die Welt zu binden und zu führen.
(S.9f.)
Eine
Vielzahl der heutigen Alltagsweisheiten, also der Dinge, bei denen
sich die Bevölkerung weitestgehend einig ist, sind durch gezielte
Kampagnen und Propaganda bewußt entworfen und entsprechende
„Wahrheiten“ entsprechend produziert und vermarktet worden, um
die Interessen von Konzernen, Kartellen und Industrie in die Köpfe
der Menschen zu implantieren. Fast alles, was ihr über Medizin und
Krankheiten, Nahrungsmittel und Inhaltsstoffe, Tabak und Rauchen,
Umweltverschmutzung, Treibstoffe oder auch das Image von Firmen,
Behörden oder Berühmtheiten zu glauben meint, entspringt den
Absichten und der darauf abgestimmten medialen Propaganda bestimmter
Interessensgruppen, und nicht etwa unabhängiger Forschung.
In
der gegenwärtigen Struktur der Gesellschaft ist diese Praxis
unausweichlich. Was auch immer heutzutage getan wird und
gesellschaftlich wichtig ist, sei es in der Politik, dem Finanzwesen,
dem Handwerk, dem Agrarsektor, der Wohlfahrt, der Erziehung oder
anderen Bereichen, muß mit Hilfe von Propaganda getan werden.
Propaganda ist der ausführende Arm der unsichtbaren Regierung.
(S.19f.)
Je
verbreiteter eine Ansicht oder scheinbare Wahrheit ist, und je
weniger sie von den Menschen hinterfragt wird, desto eher kann man
davon ausgehen, daß es sich um eine manipulierte, um eine
erschaffene „Wahrheit“ handelt, und sollte diese im Umkehrschluß
mit größtmöglicher Skepsis betrachten und in Frage stellen.
Moderne
Propaganda ist das beständige, andauernde Bemühen, Ereignisse zu
erschaffen oder zu formen, um die Beziehung der Öffentlichkeit
bezüglich eines Vorhabens, einer Idee oder Gruppe zu beeinflussen.
Diese Praktik, Umstände zu erschaffen und Bilder im Geist von
Millionen von Menschen zu erzeugen, ist sehr gebräuchlich. Praktisch
kein wichtiges Unterfangen wird ohne sie ausgeführt, ob es sich
dabei um den Bau einer Kathedrale, die Ausstattung einer Universität,
der Vermarktung eines Films, der Ausgabe einer großen Anleihe oder
der Wahl eines Präsidenten handelt.
(S.25)
Achtet
in den Medien einmal gezielt darauf, wie bestimmte Entwicklungen und
politische Bemühungen hinter Schlüsselereignissen versteckt und
durch gezielte Manipulation mit gewissen Schlagworten und
voreingenommener Rhetorik Einfluß auf den emotionalen Bezug der
Menschen zu einem Thema und das daraus entspringende Denken genommen
wird. Die
sogenannte öffentliche Meinung wird von wenigen Personen erschaffen
und über die kontrollierten Medien mit der suggestiven Absicht
verbreitet, daß sie repräsentativ wäre und der Wahrheit
entsprechen würde. Beides ist nicht der Fall.
Kleine
Gruppen von Menschen können, und tun dies auch, den Rest von uns
bezüglich eines beliebigen Themas glauben lassen, was immer ihnen
gefällt.
(S.31)
Es
gibt unsichtbare Herrscher, die das Schicksal von Millionen
kontrollieren. Es wird im allgemeinen nicht erkannt, in welchem
Ausmaß die Worte und Handlungen der einflußreichsten öffentlichen
Personen von gerissenen Personen bestimmt werden, die hinter den
Kulissen arbeiten. Noch, was sogar noch wichtiger ist, das Ausmaß,
in welchem unsere Gedanken und Gewohnheiten von Obrigkeiten verändert
werden.
(S.35)
Alles,
von dem ihr glaubt, daß es „normal“ sei, und „Normen“, an
die ihr euch haltet, weil „man das eben so macht“ oder weil „alle
es so machen“, ist das Ergebnis von gezielter Propaganda. Soll
heißen, wer etwas nur deshalb denkt, glaubt oder tut, weil es
„normal“ ist, ist der geistige Sklave derjenigen, die sich diese
angeblich für alle verbindlichen Maßstäbe ausgedacht haben. Eure
Ansichten über Religion, euer Sexualverhalten, eure Eßgewohnheiten
oder euer Krankheitsverständnis, um ein paar Beispiele zu nennen,
sind zeitlich und räumlich begrenzte, subjektive und willkürliche
Paradigmen, die nach und nach gezielt eingeführt wurden, um euer
Denken und Handeln zu manipulieren und zu kontrollieren. Wäret ihr
in einer anderen Kultur geboren, würdet ihr die dort vorherrschende
Religion und die Sitten und Normen des Lebens ebenso ungefragt
übernehmen und als „normal“ erachten, obwohl sie in jedem Fall
von
anderen
erdacht wurden.
Bernays
Werk wurde nicht nur von Joseph Goebbels sehr geschätzt, sondern
auch Adolf Hitlers Gedanken zum Thema Propaganda zeigen deutlich, daß
er sowohl Bernays als auch Le Bon gelesen und verstanden hatte. Die
praktische Umsetzung ist Geschichte.
Jede
Propaganda hat volkstümlich zu sein und ihr geistiges Niveau
einzustellen nach der Aufnahmefähigkeit des Beschränktesten unter
denen, an die sie sich zu richten gedenkt. Damit wird ihre rein
geistige Höhe um so tiefer zu stellen sein, je größer die zu
erfassende Masse der Menschen sein soll. Handelt es sich aber, wie
bei der Propaganda für die Durchhaltung eines Krieges, darum, ein
ganzes Volk in ihren Wirkungsbereich zu ziehen, so kann die Vorsicht
bei der Vermeidung zu hoher geistiger Voraussetzungen gar nicht groß
genug sein. Je bescheidener dann ihr wissenschaftlicher Ballast ist,
und je mehr sie ausschließlich auf das Fühlen der Masse Rücksicht
nimmt, um so durchschlagender der Erfolg. Dieser aber ist der beste
Beweis für die Richtigkeit oder Unrichtigkeit einer Propaganda und
nicht die gelungene Befriedigung einiger Gelehrter oder ästhetischer
Jünglinge. Gerade darin liegt die Kunst der Propaganda, daß sie,
die gefühlsmäßige Vorstellungswelt der großen Masse begreifend,
in psychologisch richtiger Form den Weg zur Aufmerksamkeit und weiter
zum Herzen der breiten Masse findet. Daß dies von unseren
Neunmalklugen nicht begriffen wird, beweist nur deren Denkfaulheit
oder Einbildung. Versteht man aber die Notwendigkeit der Einstellung
der Werbekunst der Propaganda auf die breite Masse, so ergibt sich
weiter schon daraus folgende Lehre: Es ist falsch, der Propaganda die
Vielseitigkeit etwa des wissenschaftlichen Unterrichts geben zu
wollen. Die Aufnahmefähigkeit der großen Masse ist nur sehr
beschränkt, das Verständnis klein, dafür jedoch die Vergeßlichkeit
groß. Aus diesen Tatsachen heraus hat sich jede wirkungsvolle
Propaganda auf nur sehr wenige Punkte zu beschränken und diese
schlagwortartig so lange zu verwerten, bis auch bestimmt der Letzte
unter einem solchen Worte das Gewollte sich vorzustellen vermag.
Sowie man diesen Grundsatz opfert und vielseitig werden will, wird
man die Wirkung zum Zerflattern bringen, da die Menge den gebotenen
Stoff weder zu verdauen noch zu behalten vermag. Damit aber wird das
Ergebnis wieder abgeschwächt und endlich aufgehoben. (Adolf
Hitler, Mein
Kampf,
Zentralverlag der NSDAP, München 1943, S.197f.)
Adolf
Hitler
Es
ist ungemein wichtig zu verstehen, daß diese Art der
Bevölkerungsmanipulation nicht eingestellt wurde, nachdem die
Herrschaftszeit der Nationalsozialisten zu Ende war. Die gleichen
Prinzipien werden nach wie vor angewendet und sind außerdem soweit
verfeinert worden, daß es den Menschen in der Gesellschaft gar nicht
mehr auffällt, daß sie manipulierte geistige Marionetten sind, die
ihr Leben nach den Vorstellungen anderer ausrichten.
Es
gab zu jeder Zeit Regierungen, die ihre Bürger auf vielfältige
Weise unterdrückt haben, aber die Menschen in diesen Systemen wußten
wenigstens, daß sie unterdrückt werden. Die heutige Gesellschaft
ist seit langer Zeit auf so hinterhältige Art manipuliert und
programmiert worden, daß die Menschen nicht einmal mehr merken, daß
sie Sklaven einer Bewußtseinsdiktatur sind. Die unsinnigsten Dinge
und die größten Lügen werden ganz selbstverständlich als wichtige
Erkenntnisse und ewige Wahrheiten behandelt, weil die Menschen die
Kontrolle über ihr Leben an externe Autoritäten abgegeben haben und
daher widerstandslos glauben, was diese ihnen erzählen
Die
Regierung und das dahinter stehende Konglomerat von Industrie,
Wirtschaft und Hochfinanz kann heute jede beliebige Geschichte als
„Wahrheit“ verkaufen und auf diese Weise die Bevölkerung in jede
gewünschte Richtung dirigieren. Und die Leute glauben all diese
Lügen, weil sie sich nicht vorstellen können, daß ihre Regierung
sie vorsätzlich belügt; weil sie denken, es muß ja stimmen, wenn
„Wissenschaftler“ dies oder jenes herausgefunden haben oder
„Experten“ sich bezüglich dieser oder jener Sache einig sind. Es
mag sogar sein, daß die etablierte Wissenschaft und Forschung auf
ihren eigenen Grundlagen subjektiv richtig erscheint,
aber die zugrundeliegenden Axiome sind keine fundamentalen
Wahrheiten, sondern Annahmen und Vermutungen, die irgendwann zum
Konsens erhoben wurden, weil sie den herrschenden politischen und
ökonomischen Interessen dienen.
Diejenigen,
die diesen Konsens anzweifeln, hinterfragen oder Alternativen
anbieten, werden als „Verschwörungstheoretiker“ diffamiert oder
als die „Bösen“ bekämpft oder vernichtet, weil das gegenwärtige
gesellschaftliche Paradigma noch immer auf dem althergebrachten
judäo-christlichen Konzept von „Gut und Böse“ basiert, dessen
Symptome sich durch alle gesellschaftlichen Ebenen ziehen. In diesem
System ist derjenige, der zu individuellem Denken, bewußtem
Wahrnehmen und Hinterfragen des
Status quo
anregt, ein Ärgernis und eine Gefahr, weshalb die Gesellschaft
vorsorglich mit Diffamierungskampagnen und verzerrten Darstellungen
von imaginären Bedrohungen von Terrorismus, Katastrophen und Seuchen
versorgt wird, die vom herrschenden System selbst erschaffen wurden,
um von den eigentlichen Gefahren und der wahren Bedrohung abzulenken,
nämlich der systematischen Versklavung des Geistes.
Je
mehr Angst die Bevölkerung vor externen Gefahren hat, die ihnen
gezielt und methodisch durch einseitige und gleichgeschaltete
Medienpropaganda suggeriert wird, desto bereitwilliger wird sie immer
mehr Kontrolle durch äußere Autoritäten akzeptieren, die ihnen als
„Sicherheit“ verkauft wird. Und diese Autoritäten, die sich
selbst als die „Guten“ sehen und bezeichnen, sind es, die sich
des wirkungsvollsten und mächtigsten Mechanismus’ und Instruments
bedienen, den es in der menschlichen Natur und Psyche gibt: Angst.
Es
ist daher unbedingt notwendig, nichts
zu glauben, sondern alle
Dinge zu hinterfragen und selbst zu überprüfen. Es ist für den
Einzelnen von entscheidender Wichtigkeit, sich nicht durch Propaganda
einschüchtern und in den Strudel der Angst hineinziehen zu lassen,
die den Geist lähmt und den Körper krank macht. Laßt niemals zu,
daß ihr von Angst beherrscht werdet!
Morpheus:
Du fühlst es schon dein ganzes Leben lang, daß mit der Welt etwas
nicht stimmt. Du weißt nicht was, aber es ist da. Wie ein Splitter
in deinem Kopf, der dich verrückt macht.
[...]
Es
ist eine Scheinwelt, die man dir vorgaukelt um dich von der Wahrheit
abzulenken.
Neo:
Welche Wahrheit?
Morpheus:
Daß du ein Sklave bist, Neo. Du wurdest wie alle in die Sklaverei
geboren, und lebst in einem Gefängnis, das du weder anfassen noch
riechen kannst. Ein Gefängnis für deinen Verstand.
Morpheus
und Neo, Matrix
Freiheit
Freiheit
ist immer die Freiheit des Andersdenkenden.
Rosa
Luxemburg
Einige
von euch werden sich vielleicht fragen, worum es mir eigentlich geht.
Die Antwort lautet: Freiheit. Die Freiheit, zu sein, wer man wirklich
ist. Die Freiheit zu tun, was man wirklich tun möchte. Denn Freiheit
ist das höchste Gut, die oberste Priorität, die Basis für alles
andere im Leben. Das umfaßt auch die Freiheit, sich auszuprobieren,
sich zu entdecken; die Freiheit, zu versagen und gelegentlich auch zu
straucheln. Wo endet diese Freiheit? – Ganz einfach. Sie endet
dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt. „Freiheit ist immer die
Freiheit des Andersdenkenden.“ – Das ist die einzige Möglichkeit,
der einzige Weg, wie eine Gesellschaft entstehen kann, in der jeder
Mensch frei sein kann, ohne dabei die Freiheit der anderen
einzuschränken.
Damit
echte Freiheit erreicht werden kann, muß jedem Menschen das Recht
zugestanden werden, über sich und seinen Körper frei zu bestimmen,
denn ohne Selbstbestimmung wäre Freiheit nur eine Illusion. Wer
meine körperliche Gesundheit bedroht, sei es in Form eines Angriffs
oder einer Zwangsimpfung, ist mein erklärter Feind, weil er meine
Selbstbestimmung und damit meine Freiheit einschränkt.
Ich
werde weder eure Lehren noch eure Überzeugungen angreifen, solange
sie mir Freiheit zugestehen. Wenn sie Denken für gefährlich
erachten – wenn sie behaupten, Denken sei ein Verbrechen, dann
werde ich sie allesamt bekämpfen, weil sie den Geist der Menschen
versklaven.
Robert
G. Ingersoll
In
1984, it’s not far away,
and
if you don’t watch out,
you
gonna have to pay.
Programmed
into a computer,
this
is gonna be your future,
watch
by night and day.
Livin’
in a police state.
Can’t
escape.
They
know what you write,
they
know what you read,
so
get up and fight,
before
it’s too late.
Can’t
escape from police regulation,
can’t
escape from government legislation,
can’t
escape from mental demolition,
can’t
escape.
No
escape for the anarchist,
no
escape for the atheist,
no
escape for the communist,
no
escape.
So
get on your feet,
and
start to fight,
cause
you know we are
standing
by your side.
If
you want to change your future,
you
got to take your present now.
So
get out of your stupor,
cause
if you don’t you’re gonna howl.
No
escape.
No
escape – PVC (1977)
Ich
will keine vorgekaute und politisch korrekte Schulbildung. Ich will
die Freiheit haben, mir selbst ein Bild zu machen, nachdem ich alle
Informationen erhalten habe. Deshalb will ich auch freien Zugang zu
allen Informationen, nicht nur die, von denen man mir zutraut, daß
ich sie verstehe oder bewältigen kann. Ich will selbst entscheiden,
welche Bücher mir gefallen und welche Quellen mir wichtig sind.
Ich
will die Propaganda, die sich „Nachrichten“ nennt, nicht sehen.
Es interessiert mich nicht, welche Meinung gerade „politisch
korrekt“ ist, und auf welchen Konsens man sich geeinigt hat. Ich
nehme mir die Freiheit heraus, mir selbst ein Bild von der Welt zu
machen, ohne daß mir von morgens bis abends suggeriert wird, was
mich zu interessieren hat und wovor ich Angst haben sollte. Ich will
mir auch nicht vorschreiben lassen, welche Art der Sprache oder
welche Worte ich verwenden darf, um dem gerade vorherrschenden
kollektiven Umerziehungszeitgeist zu entsprechen.
Ich
will keine pharmazeutischen Produkte nehmen, damit es mir „besser“
geht, sondern mein gesamtes emotionales Spektrum in Freiheit
ausleben. Ich will nicht zu Vorsorgeuntersuchungen gehen, um mir
irgend eine erfundene „Krankheit“ andiagnostizieren zu lassen.
Und ich will nicht mit Gift vollgepumpt werden, um mich vor
biologischen Prozessen zu „schützen“, die man als „Krankheiten“
bezeichnet, nur weil man sie nicht versteht.
Diese
Art von Hilfe und Bevormundung will ich nicht. In keinem Bereich
meines Lebens. Ich will selbst entscheiden, wie ich leben möchte.
Ich will selbst entscheiden, was für
mich
richtig und falsch ist. Und wenn ich etwas nicht kann oder nicht
weiß, dann will ich die Freiheit haben, es selbst zu lernen.
Und
genau an dieser Stelle liegt das große Problem der heutigen
Gesellschaft. Auf der einen Seite besteht die Ansicht bei denjenigen
mit Macht und Einfluß, daß die meisten Menschen mit zu viel
Freiheit nichts anfangen können und daher gesagt bekommen sollten,
was für sie wichtig und maßgeblich im Leben sein sollte, und auf
der anderen Seite gibt es tatsächlich zahlreiche Menschen, die es
sich in diesem System bequem gemacht haben, das ihnen genau sagt,
welche Kleidung und Frisur sie tragen, welche Nahrungsmittel sie
essen und welche Produkte sie kaufen sollen, um glücklich zu sein,
dazuzugehören und alles richtig zu machen.
Anders
als in Kulturen, die wir gerne als primitiv bezeichnen, werden die
Menschen in unserer Gesellschaft seit langer Zeit schon nicht mehr
wirklich erwachsen, weil sie in der Pubertät und Jugend nicht
lernen, mit Angst konstruktiv umzugehen und sie zu überwinden. Aus
diesem Grund werden sie im Gegenteil ihr Leben lang weiterhin von
Angst kontrolliert, so daß sie vom System einfach zu manipulieren
sind. Bei Menschen, die ihr Leben von Angst bestimmen lassen, muß
man nur die richtigen „Knöpfe“ drücken, also gezielt bestimmte
emotionale Auslöser ansprechen, um sie zu den gewünschten
Reaktionen zu bewegen.
Tief
in ihrem Inneren spüren die Menschen, daß die Gesellschaft, in der
sie leben, nicht das ist, was sie eigentlich wollen, aber da sie es
nicht anders kennen und in der Regel auch nicht hinterfragen, und das
System ihnen außerdem nicht nur ständig das Gefühl suggeriert, daß
es keine Alternativen gibt, sondern daß im Gegenteil alles wunderbar
ist, besteht der einzige Ausweg darin, die eigentlich kranken
Umstände als „normal“ zu akzeptieren und sich daran anzupassen.
Das Ergebnis ist eine Gesellschaft von Menschen, die immer mehr
neurotische Verhaltensmuster entwickeln, um in der kranken
Gesellschaft nicht aufzufallen und mit ihr konform zu gehen. Diese
Krankheit der zivilisierten Gesellschaft ist unter verschiedenen
Begriffen benannt und beschrieben worden: Kollektive Neurose (Erich
Fromm), Gesellschaftsneurose (Hermann Oberth), Menschheitsneurose
(Sigmund Freud), Normalneurose (Hans J. Eysenck), Krankheit der
Gesellschaft (Wilhelm Kütemeyer), Neurotische oder Emotionale Pest
(Wilhelm Reich) usw.
Was
Licht für die Augen ist, was Luft für die Lungen ist, was Liebe für
das Herz ist, ist Freiheit für die Seele des Menschen.
Robert
G. Ingersoll
Im
Leben eines Menschen werden im Idealfall im Laufe seiner Entwicklung
immer weniger Gesetze und von außen auferlegte Regeln nötig sein,
weil der Mensch – wenn man ihn läßt – reifer wird und aufgrund
von Erfahrungen sein Handeln besser einschätzen und verantworten
kann. Da aber in der Gesellschaft immer neue Elemente nachrücken,
die als Grund für weitere gesetzliche Einschränkungen herhalten
müssen, wird allen anderen durch die schrittweise Einschränkung der
Freiheit und der damit einhergehenden Möglichkeiten, eigene
Erfahrungen zu machen, jede Form der Entwicklung und Reifung von
vornherein
verwehrt, was auf lange Sicht zu einer Infantilisierung der
Gesellschaft und einem Staat führt, der als großer Bruder
überwacht, daß auch ja niemand dem gesellschaftlichen Kindergarten
entfliehen kann, anstatt seiner eigentlichen Aufgabe nachzukommen,
nämlich die Interessen der Bürger und des Volkes zu vertreten und
deren Freiheit und Entwicklung zu sichern. Man verkauft uns jeden Tag
immer mehr Kontrolle und Überwachung als angebliche Notwendigkeit
für unsere Sicherheit.
Das
System sucht sich die Extreme der verschiedenen gesellschaftlichen
Bereiche heraus und verabschiedet Gesetze für das Volk, die sich an
der Unfähigkeit oder Dummheit dieser Extreme orientiert. Auf diese
Weise muß sich der Großteil der Bevölkerung an den dümmsten und
unreifsten Elementen der Gesellschaft orientieren, weil das System
meint, diese vor sich selbst beschützen und dafür die Freiheit
aller anderen immer weiter einschränken zu müssen. Auf diese Weise
wird aus einer Demokratie nach und nach ein totalitärer Staat.
Es
gibt natürlich noch andere Kontrollmechanismen innerhalb dieses
Systems. Eines davon ist Religion, in unserer Gesellschaft das
Christentum, welches seit der Zwangschristianisierung durch die Römer
die vorherrschende Religion ist, obwohl sie eigentlich auf der
Verehrung einer antiken, lokalen hebräischen Wüsten- und
Stammesgottheit (Jahwe) basiert, die mit der Kultur und Vergangenheit
der westlichen Gesellschaft, insbesondere der deutschen, überhaupt
nichts zu tun hat. Unsere Wurzeln, wenn wir denn einmal das Argument
der kulturellen Tradition bemühen wollen, sind nordisch-teutonisch,
und sicher nicht „christlich-abendländisch“ (was ein Widerspruch
in sich ist), wie es von einer aus Ostdeutschland stammenden
Politikerin formuliert wurde, was sich schon allein dadurch zeigt,
daß sämtliche angeblich christlichen Feste und Feiertage auf
heidnisch-naturreligiösen Jahresfesten basieren, die von der
christlichen Kirche etwas abgewandelt und übernommen wurden.
Nachdem
die Nationalsozialisten von 1933 bis 1945, also insgesamt elf Jahre
an der Macht waren, sind deren Symbole und Insignien, wie das
Sonnenrad oder Hakenkreuz und verschiedene Runen, in Deutschland
verboten worden. Folgt man dieser Logik, so müßte das christliche
Kreuz schon lange als das
Zeichen des „Bösen“ an sich verboten sein, denn die Vertreter
des Christentums haben seit 2.000 Jahren die ihrer Ansicht nach
Ungläubigen und Ketzer verfolgt, gequält, gefoltert, eingekerkert
und verbrannt. Millionen von Menschen wurden im Namen des Kreuzes
getötet, weil sie gegen die Doktrinen der Kirche verstießen,
abweichende Ansichten vertraten oder verbotenes Wissen besaßen.
Es
ist mir ein absolutes Rätsel, warum die Menschen angesichts der
Vergangenheit der christlichen Organisationen und Kirchen, die den
Nationalsozialisten in Sachen Unmenschlichkeit und Grausamkeit in
nichts nachstehen, diesen immer noch so viel Macht in ihrem Leben
einräumen und das Knie vor ihnen beugen. Man sollte doch meinen, daß
die Menschen froh wären, daß sie nicht mehr verfolgt werden, wenn
sie selbst entscheiden, was sie glauben und welche Ansichten sie
vertreten. Wenn die christlichen Kirchen heutzutage noch immer die
Macht über die Bevölkerung hätten, die sie einst besaßen, würden
die Schergen der Inquisition noch immer die Andersdenkenden, die
Zweifler, die Ungläubigen und Ketzer
nachts aus ihren
Betten zerren und in ihre Folterkammern und Kerker verschleppen, um
sie dort zu quälen und zu ermorden. Müßten die Handlanger dieser
Organisationen nicht eigentlich aus den Städten und Dörfern gejagt
werden und die unzähligen Kirchen dem Erdboden gleichgemacht oder
für sinnvollere Zwecke verwendet werden?
Der
Grund, warum dies nicht passiert, ist der, daß das Christentum eines
der effektivsten und bewährtesten Kontrollmechanismen unserer
Gesellschaft darstellt. Menschen, die aus moralischen Gründen Angst
haben, eigene Entscheidungen zu treffen, weil sie ansonsten gegen die
Regeln ihres projizierten jungianischen Gedankenkonstruktes namens
„Gott“ verstoßen würden, sind geistige Sklaven und damit leicht
kontrollierbar. Jemand, der argumentiert, daß er bestimmte Dinge
nicht tun darf, weil „seine Religion das verbietet“ und dennoch
Anhänger dieser Religion bleibt, zeigt ja auch deutlich seine
geistige Abhängigkeit und Unfreiheit. Doch des Irrsinns nicht genug,
lassen sich die Menschen von den Vertretern des Christentums auch
noch Ratschläge in Sachen Moral und Menschlichkeit geben, was
ungefähr so ist, als wenn heutzutage Nazis über Toleranz gegenüber
Juden, Zigeunern und Behinderten predigen würden.
Seid
euch darüber
im klaren, daß Moral
stets eine subjektive Sichtweise darüber ist, was „richtig“ und
„falsch“ ist, und daher niemals allgemeingültig sein kann. Werte
sind wandelbar und nicht nur zu jeder Zeit und in jedem Land anders,
sondern auch innerhalb einer Gesellschaft nicht für jeden Menschen
gleich.
Die
Erkenntnis, daß es keine allgemeingültigen Werte und vor allem
keinen übergeordneten Sinn im Leben gibt, führt zur notwendigen
Übergangsphase des Nihilismus, auf dessen Grundlage die geistige
Freiheit erwachsen kann, daß man seine Werte und seinen Sinn im
Leben selbst bestimmen und festlegen kann. Die Phase des Nihilismus
kann bei verschiedenen Individuen unterschiedlich lange und intensiv
ausfallen, zu tiefen emotionalen Krisen, aber auch zu tiefgreifenden
Erkenntnissen führen, damit sich das Individuum anschließend wie
der Phönix aus seiner geistigen Asche erhebt und sein Leben
selbstbestimmt, ohne Abhängigkeiten und zum ersten Mal in völliger
geistiger Freiheit in die Hand nimmt.
Eine
weitere Möglichkeit, die Freiheit der Menschen in der Gesellschaft
zu erweitern bzw. eine Grundlage zu schaffen, auf der ein Leben in
Freiheit und Selbstbestimmung und vor allem ohne größere
existentielle Ängste möglich ist, wäre das sogenannte
Bedingungslose Grundeinkommen. Die Idee dahinter ist, daß jedem
Bürger von Geburt bis zum Tod monatlich eine Art „Bürgergehalt“
zur Verfügung gestellt würde, um die existentielle Grundsicherung
aller Menschen in der Gesellschaft zu gewährleisten.
„Warum
sollte der Staat Geld verschenken?“ – Wer so argumentiert,
hat vergessen oder nicht verstanden, daß „der Staat“ kein
eigenständiges, unabhängiges und vor allem kein feindliches Gebilde
ist, obwohl es heutzutage den Anschein macht, sondern eigentlich eine
gewisse Anzahl vom Volk bestimmter Vertreter, welche die Interessen
des Volkes und seiner Bürger vertreten sollen. Nicht der Staat ist
es, der das Geld „verschenkt“, sondern die Bürger, die den Staat
bilden, gestehen sich selbst ein Grundeinkommen zu. Alle Politiker
beziehen dieses Grundeinkommen übrigens in Form von Diäten, ohne
daß bestimmte Bedingungen daran geknüpft werden, damit sie sich
ohne Leistungsdruck auf ihre Aufgaben konzentrieren können. Warum
sollte sich ein Volk nicht das gleiche Recht und die damit verbundene
Freiheit zugestehen, ohne Leistungsdruck so zu leben, wie es der
einzelne möchte?
Gleichermaßen
könnte man fragen, warum der Staat den Bürgern das Recht auf
körperliche Unversehrtheit, freie Meinungsäußerung,
Unverletzlichkeit der Wohnung, etc. zugestehen sollte. Das ist ein
Unterschied, denken Sie? Das sind doch Grundrechte des Menschen! –
Erzählen Sie das mal den Menschen, die in den zahlreichen Staaten
auf der Erde leben, die diese „Grundrechte“ nicht genießen. Das
liegt daran, daß es keine angeborenen oder anderweitig einem
Menschen grundsätzlich zustehenden Rechte gibt. Das ist keine
ideologische Aussage, sondern schlicht die Realität. Ein Mensch hat
exakt die Rechte, die er vom Staat zugestanden bekommt. Nicht mehr
und nicht weniger. In einer echten Demokratie würde „der Staat“
tatsächlich das Selbstverständnis haben, die Rechte der Bürger zu
vertreten und zu erweitern. Ein totalitärer Staat, egal mit welchem
Systemnamen er sich gerade bezeichnet, zeichnet sich dadurch aus, daß
er die Rechte der Bürger immer weiter einschränkt, weil er sich als
über den Bürgern stehend erachtet und sein Selbstverständnis sich
nur auf Machtausübung beschränkt.
Können
Sie sich die Freiheit einer Gesellschaft vorstellen, in der niemand
mehr dazu gezwungen ist, eine Arbeit oder einen Job zu verrichten,
der ihm keine Freude bereitet? Natürlich würde das die Gesellschaft
und insbesondere den Arbeitsmarkt tiefgreifend verändern. „Niemand
würde mehr arbeiten“, argumentiert man. „Es gibt nicht genug
Arbeit und Jobs“, heißt es, und die meisten politischen Parteien
geben Vollbeschäftigung oder zumindest Senkung der
Arbeitslosenzahlen als erklärtes Ziel an. Doch im Gegenteil gibt es
viel zu viel Arbeit, nämlich unnötige und unsinnige Arbeit, die
lediglich dem Selbstzweck und dem Profit einiger weniger dient.
Es
gibt unzählige unnütze Dinge, die produziert werden, um Profit zu
machen, die aber niemand wirklich braucht, und bei deren Herstellung
Millionen Menschen beteiligt sind und dies nur aus dem einzigen Grund
heraus tun, weil sie Geld verdienen müssen, um ihren Lebensunterhalt
zu bestreiten, um zu überleben und sich und ihre Familie ernähren
zu können. Millionenfache Produktivität zu sinnloser Arbeit
gezwungen.
Sieht
man näher zu, so zeigt sich, daß das freigesetzte Subjekt nie
dauerhaft auf dem Standpunkt der Unerreichbarkeit durch das Reale
verharrt. Sobald es seine Freiheit entdeckt, entdeckt es zugleich in
sich eine nahezu grenzenlose Erreichbarkeit für Anrufe aus dem
Realen. [...] Es ... stellt sich dem Arbeitsmarkt des Wirklichen zur
Verfügung, jenseits von willig und widerwillig. Ich denke, diese
Wendung zur Selbstbelastung nach der Entlastung ist das, was
Jean-Paul Sartre mit dem Begriff Engagement bezeichnet hat. Ein
Engagement ist, was ein arbeitsloser Schauspieler erwartet. Das freie
Subjekt erwartet es nicht bloß, es geht darauf zu. Sein Engagement
entspringt weder einem Ausdrucksbedürfnis noch einem Trieb, weder
einer Neurose noch einem Mangel, es ist eine Konsequenz der
Freiheitserfahrung. [...]
Sollte
es je zu einer intellektuellen Regeneration des politischen
Liberalismus kommen, sie müßte von der Erkenntnis ausgehen, daß
Menschen nicht nur habenwollende, giergetriebene, süchtige und
brauchende Wesen sind, die freie Bahn für ihre Mangelgefühle und
ihren Machthunger fordern. Sie tragen ebenso das Potential zu
gebenwollendem, großzügigem und souveränem Verhalten in sich.
(Peter Sloterdijk, Streß und Freiheit, Suhrkamp, Berlin 2011,
S.56ff.)
Peter
Sloterdijk
Ausblick
Milliarden
Menschen leben einfach vor sich hin; und haben keine Ahnung.
Agent
Smith, Matrix
Ihr
habt keine Ahnung, was auf euch zukommt. Jedenfalls die meisten von
euch. Ich sage das, weil die wenigsten Menschen sich meiner Erfahrung
nach darüber Gedanken machen. Sie glauben, es würde alles im Leben
immer so weiter gehen wie bisher. Sie glauben daran, daß ihr
angelegtes Geld sicher ist, daß sie später mal eine Rente vom Staat
bekommen und daß „die da oben“ das schon irgendwie hinbekommen.
Sie glauben, daß die „Wissenschaft“ irgendwann die Wunderpille
gegen alles erfinden und mit Gentechnik der Welthunger beendet werden
kann. Das sind die Leute, die ihren Stecker noch in der Matrix haben
und damit im Grunde genommen ein Teil davon sind. Deshalb verteidigen
sie ihre Glaubenssätze auch bis aufs Blut.
Du
mußt verstehen, die meisten Menschen sind noch nicht bereit dafür,
abgekoppelt zu werden. Und viele von ihnen sind so träge, so
hoffnungslos abhängig vom System, daß sie auch kämpfen werden, um
es zu verteidigen.
Morpheus,
Matrix
Auf
Basis der bislang geschilderten Umstände, die vom System erschaffen
wurden, und des pseudo-wissenschaftlichen Lügengebäudes, das man
über Jahrzehnte mit Hilfe politischer Marionetten und
Medienpropaganda systematisch ins Bewußtsein der Menschen
implantiert hat, wird die Gesellschaft Stück für Stück zu einem
totalitären Überwachungsstaat ausgebaut, in dem euch langsam aber
sicher immer mehr Kontrolle und immer weniger Freiheit als notwendig
für eure Sicherheit verkauft werden wird.
Jeder
Schritt, jede Neuerung auf dem Weg in diese schöne neue Welt wird
als Fortschritt und Verbesserung, ja als grandiose Innovation
eingeführt, und sollte einmal eine Neuerung nicht akzeptiert werden,
wird man neue Bedrohungen und Feindbilder einführen, und notfalls
auch Katastrophen inszenieren, so lange, bis auch der letzte Bürger
danach verlangt, im der Obhut des großen Bruders in Sicherheit leben
zu dürfen.
Die
Leute stehen auf technische Spielereien und darauf, immer auf dem
neuesten Stand zu sein, weshalb die ständigen Innovationen im
Bereich der Technologie mehr und mehr Einzug in die private
Unterhaltungselektronik und Telekommunikation halten. Auf diese Weise
kaufen die Leute mit den neuesten Modellen ihrer Mobiltelefone
gleichzeitig genau die Instrumente, mit denen sie noch besser
überwacht und kontrolliert werden können. Das ist aus Sicht des
Systems auch viel geschickter, als den Menschen irgend etwas
aufzuzwingen, denn Sklaven, die sich frei fühlen und nicht merken,
daß sie Sklaven sind, sind am einfachsten zu kontrollieren. Wenn man
die richtigen Verkaufsstrategien hat, kann man den Menschen beinahe
alles verkaufen, und nachdem irgendwann die verschiedenen
Kreditkarten und Ausweise in einer einzigen Karte zusammengefaßt
werden, ist es kein weiter Weg mehr zum RFID-Chip-Implantat, auf dem
sowohl alle Daten als auch das persönliche Vermögen des Trägers
gespeichert sind, denn Bargeld wird in naher Zukunft als zu unsicher
deklariert und abgeschafft
werden.
Die
aus diesen Entwicklungen entstehende Gesellschaft bedarf eines hohen
Maßes an ständiger Kontrolle und Überwachung sowie ggf. das
regulierende Eingreifen von exekutiven Polizeikräften. Nun ist es
auch im gegenwärtigen System durchaus erforderlich, daß es eine
staatliche Kraft gibt, die für die Sicherheit und den Schutz der
Bürger zuständig ist und dafür sorgt, daß die Menschen in der
Gesellschaft vor kriminellen Elementen geschützt werden. In dem
Moment jedoch, in dem Gesetze nicht mehr länger dem Schutz der
Bürger und der Aufrechterhaltung einer Ordnung dienen, in dem die
Menschen sich frei bewegen und entfalten, können, sondern der Staat
sich hauptsächlich und in erster Linie gegen
die Bürger richtet, deren Interessen er eigentlich vertreten sollte,
um ausschließlich die Interessen des totalitären Systems zu
schützen, wird der Polizist zum Instrument der Unterdrückung, zum
Handlanger der Diktatur und zum Verräter am Volk.
Doch
das Prinzip gilt nicht nur für Polizisten. Irgendwann wird jeder
Mensch an einen Punkt kommen, an dem er sich selbst fragen muß, ob
er das System weiter unterstützen möchte. Es gibt unzählige
Menschen in zahlreichen Berufen, denen sicherlich bewußt ist, daß
sie ein krankes System unterstützen, die aber aus Angst vor
finanziellem Verlust oder sozialen Problemen lieber gute Miene zum
bösen Spiel machen.
Ebenso
wie jeder Mensch für sein Leben und seine erlebte Realität aufgrund
seines Bewußtseins verantwortlich ist, funktioniert der gleiche
Mechanismus auch auf der gesamtgesellschaftlichen Ebene. Das
kollektive Bewußtsein innerhalb einer Gesellschaft bestimmt darüber,
wie die Gesellschaft als solche beschaffen ist und wohin sie steuert.
Ob also das System die Menschen noch lange beherrschen und
unterdrücken wird, oder ob es bereits in naher Zukunft zu einem
revolutionären Umschwung innerhalb der Gesellschaft kommt, und vor
allem, wie es dann weitergeht, liegt allein an den Menschen innerhalb
der Gesellschaft und ihrem Bewußtsein.
In
seinem Buch Die
Post-Kollaps-Gesellschaft
beschreibt der Autor Johannes Heimrath, der bereits mit dem Titel
seines Buches zeigt, daß er den Zusammenbruch des gegenwärtigen
Gesellschaftssystems für unvermeidlich hält, drei aus seiner Sicht
mögliche Szenarien, wie sich die Gesellschaft in der nahen Zukunft
verändern wird.
Szenario
1 beschreibt einen rapiden Zusammenbruch des Systems:
„Vermögende Eliten sichern mit Privatarmeen ihr eigenes Überleben
und unterhalten abgeschottete Hightech-Inseln, um Mittel zur
ständigen Kompensation der ökologischen Bedrohung durch eine
ausgeplünderte Erde sicherzustellen. Es gibt keine öffentliche
Ordnung und keine Möglichkeit zur Selbstorganisation der
Zivilgesellschaft mehr.“ (Heimrath,
Johannes, Die
Post-Kollaps-Gesellschaft,
Scorpio Verlag, Berlin 2012, S.90f.)
In
diesem Szenario geht Heimrath davon aus,
„daß der Kollaps in mehreren Stufen rasch bis zu einem Tiefpunkt
durchschlägt, der irreversible Beeinträchtigungen der natürlichen
Mitwelt und einen massiven Verlust an bürgerlicher Infrastruktur zur
Folge hat.“
(ebenda, S.118)
„Szenario
2 stellt einen quälend langsamen Niedergang der
(Industrie)Gesellschaften dar, die durch zunehmende Reparaturaufgaben
ökonomisch und sozial ausbluten.“ (ebenda,
S.91) Dieses Szenario endet im Grunde genommen auch dort, wo Szenario
1 endet, mit dem Unterschied, daß sämtliche Versuche, das
Unaufhaltsame aufzuhalten, den Prozeß verlangsamen und in die Länge
ziehen. Dazu zählen Währungs- und Bankenrettungen, Umstieg auf
erneuerbare Energien, grüner Konsum und andere Maßnahmen, die, so
gut sie zum Teil gemeint sind, im Grunde genommen nur eine
Symptomtherapie des kranken Systems darstellen.
Szenario
3, welches Heimrath für am unwahrscheinlichsten hält, skizziert
eine „Gesellschaftsform
des Gemeinsamen, des Füreinanders, der Achtung und des Respekts vor
allem, was da ist.“ (ebenda,
S.150), gibt sich aber idealistisch, indem er schreibt: „In
der kathartischen Phase des Zusammenbruchs, der Krise, hat die
Menschheit – bei solider Vorbereitung! – die einmalige Chance zur
bewußten gemeinsamen (R)Evolution in eine vollständig andere,
nachhaltig gute, lebensfördernde und enkeltaugliche Welt hinein.“
(ebenda
S.90)
Umsetzung
Open
your eyes, open your mind,
proud like a god don't pretend to be
blind,
trapped in yourself, break out instead,
beat the
machine that works in your head.
Guano
Apes
Viele
von euch werden sich sicherlich fragen: Was kann ich denn schon tun?
Was kann ein Einzelner denn überhaupt in diesem System bewirken?
Dazu müßt ihr zunächst verstehen, daß man andere Menschen nicht
ändern kann. Wenn man die Welt, oder zumindest seine eigene Welt
verändern will, dann muß man bei sich selbst anfangen. Es geht also
gar nicht um die anderen, sondern um euch selbst. Es geht darum, wie
ihr damit umgeht, wenn ihr einmal erkannt habt, wie das System
funktioniert. Ihr sollt nicht losziehen und die Welt retten, oder
missionieren und versuchen, die anderen von irgend etwas zu
überzeugen. Es geht nur darum, wie ihr euer Leben gestaltet, um kein
Opfer des Systems zu werden. Und wenn ihr euer Leben verändert oder
anfangt, anders zu leben als die Menschen um euch herum, dann werden
diejenigen, die sich wirklich für euch interessieren, das auch
bemerken.
Wie
ihr hoffentlich verstanden habt, steht und fällt alles im Leben mit
dem Bewußtsein. Es ist also unabdingbar, daß ihr euch bewußt
macht, daß die Welt nicht so ist, wie man euch erzählt, und daß
die Dinge, auf die man eure Wahrnehmung ausrichten möchte, euch
davon abhalten sollen, das Gesamtbild zu sehen. Werdet euch darüber
klar, daß etwas nicht unbedingt der Wahrheit entspricht, nur weil
ihr es in der Schule so gelernt oder im Fernsehen erzählt bekommen
habt, oder auch nur, weil die meisten Menschen es glauben. Es ist von
größter Wichtigkeit, selbständig zu denken und die Dinge zu
hinterfragen, anstatt einfach etwas zu glauben.
Eine
hilfreiche Methode besteht darin, Fragen zu stellen. Also stellt
Fragen. Stellt unbequeme Fragen. Und vor allem, stellt die richtigen
Fragen! Ist etwas wirklich „normal“, nur weil es alle so machen?
Gibt es wirklich keine Alternativen zu einer bestimmten Ansicht? Ist
diese oder jene Sache oder Ansicht wirklich sinnvoll? Oder nützt sie
einfach nur jemandem? Und wem nützt sie?
Wenn
ihr erkannt habt, daß ihr nicht so weiterleben möchtet, wie bisher,
dann seid konsequent. Fangt an, euer Leben zu ändern. Nicht
irgendwann, nicht nächste Woche. Jetzt! Sofort!
Hört
auf, bei Dingen mitzumachen, die für euch keinen Sinn ergeben. Hört
auf, Dinge zu kaufen, nur weil es alle anderen auch tun. Hört auf,
Dinge zu tun, weil es alle anderen auch tun.
Schafft
euren Fernseher ab! Laßt nicht länger zu, daß man euer Bewußtsein
weiterhin mit Lügen, Angst, Manipulation und Propaganda füttert.
Beschafft
euch bei allen Themen stets Informationen aus mehreren Quellen, die
nicht vom System kontrolliert werden, also von unabhängigen
Internet-Sendern, von kleineren Verlagen, die nicht von großen
Verlagshäusern kontrolliert werden, sowie aus Original- und
Primärliteratur, die nicht von den Wächtern des Systems zensiert,
gekürzt, verändert, verfälscht oder verzerrt wurde und in
weißgewaschenen Hochglanzausgaben für die ganze Familie zum
Sonderpreis verschleudert wird.
Think
global, act local. Das
heißt konkret, daß ihr das Gesamtbild im Hinterkopf behaltet,
während ihr in eurem Leben und in eurer unmittelbaren Umgebung die
Dinge umsetzt, die ihr für richtig haltet.
Nahrungsmittel
solltet ihr entweder aus der Selbstversorgung beziehen, also im
Idealfall aus dem eigenen Garten, oder zumindest zum Großteil in
Form von reinen und frischen Produkte, und dies auch bevorzugt aus
lokaler Erzeugung. Es interessiert die großen Konzerne zwar nicht
wirklich, wenn ein paar Tausende Andersdenkende sie boykottieren,
aber zumindest im lokalen Bereich können ein paar Leute mit ihrem
Einkaufsverhalten durchaus Einfluß auf das Sortiment eines kleinen
Ladens haben.
Es
ist meines Erachtens kein Problem, wenn man zwischendurch mal ein
Fast-Food-Gericht ißt, auch mal etwas sehr Süßes oder Fettiges zu
sich nimmt, oder sogar die Mikrowelle zum Aufwärmen verwendet,
solange das wirklich nur ab und zu der Fall ist. Problematisch wird
es, wenn man diese Dinge regelmäßig macht, weil einseitige oder
ungesunde Ernährung dem Körper auf Dauer schadet. Im Hinblick auf
das Bewußtsein halte ich es für insgesamt gesünder, wenn man
bewußt und gezielt genießt, dabei aber kein schlechtes Gewissen
hat, auch wenn gelegentlich Fast Food, Alkohol oder Fertignahrung
dabei sind, als ständig aus einem ängstlichen Bewußtsein heraus zu
leben und zu essen.
Bei
einer normalen und ausgewogenen Ernährung benötigt man übrigens
keinerlei Nahrungsergänzungsmittel, künstliche Vitamine oder was
man euch sonst so als unbedingt notwendig oder „vorbeugend“
anpreist. Und zu einer ausgewogenen Ernährung gehören auf jeden
Fall auch Zucker, Fett und Salz (allerdings richtiges Ursalz und kein
Natriumchlorid, und vor allem ohne Fluor oder Jod) – genau die drei
Nahrungsbestandteile, die von der Propaganda des Systems als
schädlich und ungesund angeprangert werden, obwohl der Körper genau
diese drei Dinge unbedingt benötigt. Und ganz im Gegenteil zu den
gängigen Werbelügen sind fettarme, salzarme, zuckerfreie und mit
künstlichen Süßstoffen versehene Produkte sehr ungesund für den
Körper und sollten unbedingt gemieden werden.
Beschäftigt
euch unbedingt mit der Neuen Medizin, damit euch Ärzte nicht irgend
einen Quatsch als Wahrheit verkaufen oder euch Angst machen können.
Nehmt möglichst keine Medikamente und andere Pharmaprodukte ein.
Jeder Körper hat Selbstheilungskräfte und natürliche
Regulationsmechanismen, die mit Symptomtherapie nur unterbrochen
werden.
Wenn
ihr euch mit den Hintergründen der Neuen Medizin und unserem
„Gesundheitssystem“ beschäftigt, werdet ihr feststellen, daß
das System nicht darauf aus ist, euch zu helfen oder euch zu heilen,
sondern Kunden zu gewinnen. Dieses System lebt davon, daß ihr krank
werdet und auch bleibt. Also glaubt nicht deren Lügen, egal wie sehr
man sie euch als angeblich alternativloses Allgemeinwissen verkauft.
Laßt euch und eure Kinder NICHT impfen. Geht NICHT zu
Vorsorgeuntersuchungen und meidet Ärzte und Krankenhäuser, wo ihr
nur könnt.
Im
Hinblick auf größtmögliche Freiheit und gesunde Lebensweise wird
es meiner Meinung nach in Zukunft immer wichtiger sein, sich aus den
größeren Städten und großen Ballungsgebieten in ländliche
Gebiete zurückzuziehen. Dort ist es nicht nur einfacher und
gesünder, Nahrungsmittel selbst anzubauen oder an unveränderte
Produkte zu gelangen, sondern auch sicherer im Hinblick auf mögliche
Unruhen, Ausnahmesituationen, inszenierte Epidemien mit darauf
folgendem Impfzwang oder Quarantänevorschriften sowie schrittweise
zunehmender Überwachung und Kontrolle, steigender Kriminalität,
wirtschaftlichen Krisen, Inflation.
Alles,
was ich hier geschrieben und angeregt habe, kann und soll lediglich
eine Grundlage für mehr Bewußtsein und mehr Freiheit sein. – You
get the point. – Jetzt liegt es an euch.
Freiheit
ist immer die Freiheit des Andersdenkenden.
Solange das in
der Gesellschaft nicht umgesetzt wird, bin ich DISSIDENT.
Wer
ehrt die, die wir lieben
durch
das Leben das wir führen?
Wer
schickt Monster uns zu töten
und
besingt gleichzeitig unsere Unsterblichkeit?
Wer
lehrt uns was real ist
und
wie man über Lügen lacht?
Wer
entscheidet, warum wir leben
und
wofür wir sterben?
Wer
legt uns in Ketten
und
wer besitzt den Schlüssel,
der
uns befreien kann?
Du
allein.
Du
hast alle Waffen, die du brauchst.
Jetzt
kämpfe.
Sucker
Punch
Anhang: 9/11 Reloaded
Menschen
verleihen Symbolen Macht. Für sich betrachtet ist ein Symbol
bedeutungslos, aber wenn genügend Menschen dahinterstehen, kann die
Sprengung eines Gebäudes die Welt verändern.
V
wie Vendetta
Der
11. September 2001 ist nicht nur das Schlüsselereignis für eine
Reihe von mächtigen Dominosteinen, die an diesem Tag angestoßen
wurden und bis heute umfallen, sondern auch ein Paradebeispiel dafür,
wie Millionen von Menschen das Offensichtliche, die Fakten und selbst
die Gesetze der Physik ignorieren, wenn es um die Verteidigung der
offiziellen Version geht.
Die
offizielle Version beginnt damit, daß zwei Flugzeuge vom Typ Boeing
767 in die beiden Türme des World Trade Center geflogen sein sollen.
Was bei der Überprüfung dieser Angabe zunächst auffällt, ist die
Tatsache, daß die auf dem Video- und Fotomaterial sehr gut zu
sehenden „Einschlaglöcher“ in den Türmen kleiner
sind als eine Boeing 767. Die nach dem „Einschlag“ jeweils
verbliebene Öffnung betrug an ihrer breitesten Stelle lediglich 2-3
Meter, der Rumpfdurchmesser einer Boeing 767 jedoch beträgt ca. 5x5
Meter. Legt man die Silhouette einer Boeing 767 über eines der
„Einschlaglöcher“, so wird für jeden Menschen, der nicht blind
ist, deutlich, daß ein solches Flugzeug dort rein technisch nicht
hineingeflogen sein kann.
Der
weitaus wichtigere Aspekt jedoch ist rein physikalischer Natur: Die
Außenhülle eines Passagierflugzeugs besteht aus Aluminium, und
Aluminium ist weder in der Lage, Stahl zu schneiden, noch es zu
durchdringen. Das ist physikalisch unmöglich. Die Videoaufnahmen
jedoch zeigen deutlich, daß die beiden „Flugzeuge“ zunächst wie
durch Butter und ohne
jeglichen Widerstand
durch die massiven Stahlträger hindurchfliegen und komplett
ins
Gebäude eindringen, bevor eine Explosion erfolgt.
Bei
einem echten Passagierflugzeug, das in eine
Stahlträger-Gebäudekonstruktion fliegen würde, würde die Nase bei
Kontakt mit dem ersten Stahlträger gestaucht wie eine leere
Bierdose, auf die man drauftritt. Sobald die Tragflächen und die
darunter angebrachten Triebwerke Kontakt mit dem Gebäude hätten,
würden sie abbrechen, sich durch den Aufprall verformen und außen
am Gebäude herunterfallen, weil Passagierflugzeuge nichts weiter
sind als riesige hohle Blechbüchsen aus Aluminium, einem sehr
leichten und dünnen Material, welches deshalb benutzt wird, damit
das Flugzeug nicht zu schwer ist und überhaupt vom Boden abheben
kann.
Das
Argument, daß das Flugzeug aufgrund seiner kinetischen Energie in
der Lage gewesen wäre, ins Gebäude hineinzufliegen, scheitert an
mehreren Dingen. Aluminium ist, egal wie schnell man es auf Stahl
aufprallen läßt, einfach nicht in der Lage, es zu durchdringen.
Deshalb werden weder Schwerter, noch Kugeln für Schußwaffen aus
Aluminium hergestellt. Die Idee allein ist lächerlich. Und selbst
panzerbrechende Waffen, die aus dem sehr harten, dichten und
widerstandsfähigen Metall Wolfram bestehen, werden mit einer
Geschwindigkeit von 1.400-1.800 Metern pro Sekunde abgefeuert, was
der fünffachen Schallgeschwindigkeit entspricht. Ein Flugzeug mit
einer Geschwindigkeit von 400 Stundenkilometern (denn schneller kann
es aufgrund der zu hohen Luftdichte in einer Höhe von 400 Metern
nicht fliegen) legt lediglich 111 Meter pro Sekunde zurück, was
nicht einmal ein Zehntel der Geschwindigkeit von panzerbrechender
Munition ist.
Spätestens
unter Berücksichtigung physikalischer Naturgesetze müßte jedem
Menschen klar werden, daß ein Flugzeug nicht in ein
Stahlträgergebäude hineinfliegen kann. Das dritte Newton’sche
Gesetz der Physik besagt folgendes: Kräfte
treten immer paarweise auf. Übt ein Körper A auf einen anderen
Körper B eine Kraft aus (actio), so wirkt eine gleich große, aber
entgegen-gerichtete Kraft von Körper B auf Körper A (reactio).
Das
heißt im Klartext, daß es egal ist, ob ein Flugzeug in ein Gebäude
fliegt, oder ob das Gebäude mit der gleichen Kraft auf das unbewegte
Flugzeug trifft. Was wäre wohl passiert, wenn einer der Türme des
World Trade Centers auf ein stehendes Flugzeug gefallen wäre? –
Genau. Es ist egal, ob man eine Bierdose gegen eine Wand wirft, oder
einen Stein auf die Bierdose. Die Dose wird in jedem Fall platt sein
und die Wand in jedem Fall intakt. Punkt.
Doch
nehmen wir einmal kurz an, die auf den Videoaufnahmen zu sehenden
Explosionen nach dem jeweiligen „Einschlag“ wären tatsächlich
nur durch das in den Tragflächen enthaltene Kerosin entstanden, dann
wäre ein Großteil davon bereits bei eben diesen Explosionen
verbrannt worden. Der geringe Rest, der in den Gebäuden weitere
Brände ausgelöst haben soll, hätte niemals gereicht und dazu
geführt, daß die Stahlträgerkonstruktionen erweicht oder gar
geschmolzen wären, was schon deshalb nicht möglich ist, weil
Kerosin nur mit einer Temperatur von 1.100 Grad Celsius verbrennt,
und das auch nur bei idealen Bedingungen. Der in den World Trade
Center Gebäuden verwendete A36-Stahl schmilzt jedoch erst bei
Minimum 1.500 Grad Celsius. Der Brand im Inneren der Gebäude hätte
also niemals dazu führen können, die Stahlkonstruktionen zu
erweichen, geschweige denn zu schmelzen. Wenn dem so wäre, dann
könnten Flugzeugmotoren, die mit Kerosin betrieben werden, auch
nicht aus Stahl bestehen.
In
diesem Zusammenhang gibt es eine weitere interessante Sache: Dort, wo
angeblich ein Flugzeug in den Nord-Turm geflogen sein soll,
unmittelbar im Bereich des „Einschlaglochs”, wo Temperaturen
geherrscht haben sollen, die den Stahl zum Schmelzen und das Gebäude
zum Einsturz gebracht haben sollen, stand bis zum Einsturz des Turmes
eine Frau und hat über längere Zeit und für die verschiedenen
Videokameras gut sichtbar gewunken. Ihr Name war, wie später
festgestellt werden konnte, Mrs. Edna Cintron, eine Angestellte der
Firma Marsh & McLennan.
Was
läßt sich aus den vorgenannten Dingen schließen? Auf jeden Fall,
daß keine Flugzeuge vom Typ Boeing 767 in die Türme geflogen sind.
Die Fakten und beobachtbaren Vorgänge lassen nur zwei
Schlußfolgerungen zu: Entweder wurden hochentwickelte Drohnen oder
andere ferngesteuerte Flugkörper in die Türme gelenkt, oder es
wurden Explosionen aus dem Inneren der Türme ausgelöst, die
anschließend das Bild eines Flugzeugeinschlags suggerieren sollte.
Auch eine Kombination beider Möglichkeiten ist denkbar. Die auf den
Videoaufnahmen sichtbaren „Flugzeuge“ wurden in jedem Fall
nachträglich hineinkopiert.
Es
stellt sich die Frage, warum die Flugzeuge für die offizielle
Version so wichtig sind? Die Antwort ist denkbar einfach: Die
Menschen brauchen emotional wirksame Effekte, um zu glauben.
Die
auffallende Einbildungskraft der Massen ist, wie bei allen Wesen, für
die logisches Denken nicht in Frage kommt, leicht aufs tiefste zu
erregen. [...] Die Massen können nur in Bildern denken und lassen
sich nur durch Bilder beeinflussen. [...] Alle Versammelten empfinden
gleichzeitig dieselben Gefühle, und wenn sie sich nicht sofort in
Taten umsetzen, so geschieht das nur, weil auch der unbewußte
Zuschauer nicht im Zweifel sein kann, daß er das Opfer einer
Täuschung ist ... [...] Alles, was die Phantasie der Massen erregt,
erscheint in der Form eines packenden, klaren Bildes, das frei ist
von jedem Deutungszubehör und nur durch einige wunderbare Tatsachen
gestützt: einen großen Sieg, ein großes Wunder, ein großes
Verbrechen, eine große Hoffnung. Sie pflegt die Dinge in Bausch und
Bogen aufzunehmen und ohne jemals ihre Entwicklung zu beachten. [...]
Ein Unglücksfall, der ... in einem sichtbaren Geschehnis einträte,
z.B. der Einsturz des Eiffelturmes, würde einen ungeheuren Eindruck
auf die Einbildungskraft gemacht haben. [...] Die Kunst, die
Einbildungskraft der Massen zu erregen, ist die Kunst, sie zu
regieren.
(Le Bon, Gustave, Psychologie der Massen, Kröner, Stuttgart 1911,
S.45f.)
Gustave
Le Bon
Bei
den Türmen des World Trade Centers handelte es sich um sogenannte
Stahlträgerkonstruktionen. Ein solches Gebäude kann man nicht mit
einer herkömmlichen Sprengung einreißen (auch nicht mit Thermit)
weil das Gebäude keine „tragenden Elemente“ besitzt, sondern das
ganze Gebäude an
sich
ein einziges tragendes Element ist.
Man
muß sich die immense Menge an Baumaterial einmal genau vor Augen
halten: Jeder der beiden Türme bestand aus 200.000 Tonnen Stahl und
325.000 m3
Beton. Ungefähr 80% davon wurden innerhalb von wenigen Sekunden zu
Staub pulverisiert (!), nämlich während der knapp 10 Sekunden des
freien Falls der oberhalb der „Einschläge“ bzw. Explosionen
befindlichen Gebäudeteile. Und das soll durch einen Brand verursacht
worden sein? Noch dazu stürzte der
Süd-Turm,
der als zweites „getroffen“ wurde, nach nur 57 Minuten ein,
während der
Nord-Turm
erst nach 1 Stunde 23 Minuten einstürzte.
Des
Rätsels Lösung ist so einfach wie unglaublich. Dazu muß man
zunächst wissen, daß die zuständige
amerikanische Baubehörde, das New York City Department
of Buildings,
die
Genehmigung zum Bau von Stahlträgergebäuden nur erteilte, wenn eine
Vorrichtung zum möglichen Abriß dieser Gebäude bereits vor dem
Baubeginn berücksichtigt wurde, denn auch dieser Behörde war klar,
daß man ein Stahlträgergebäude, wie schon gesagt, nicht auf
herkömmliche Methode mit einer Sprengung einreißen kann.
Wenige
Sekunden vor dem Einsturz der Türme erfolgte eine von mehreren
Meßstationen aufgezeichnete seismische Aktivität von 5.7 auf der
Richter-Skala. Die Ursache dafür war die Zündung von unterirdischen
thermo-nuklearen Bomben, dem eingebauten Notfallsystem zum Abriß der
Stahlträgergebäude. Die Amerikaner haben jahrzehntelange
Erfahrungen mit der entsprechenden Technologie und haben bereits weit
über 1.000 unterirdische Atomtests durchgeführt, so daß die
Position und Sprengkraft der Bomben so berechnet werden konnte, daß
der Abriß technisch einwandfrei ablief.
Die
atomaren Sprengladungen von 150 Kilotonnen (was der zulässigen
Obergrenze für thermo-nukleare Bomben laut dem 1976 zwischen den USA
und der Sowjetunion abgeschlossenen „Peaceful Nuclear Explosions
Treaty“, dem Vertrag über unterirdische Kernexplosionen zu
friedlichen Zwecken
entspricht)
wurden bereits beim Bau der Gebäude ca. 50 Meter unterhalb des
jeweiligen Fundaments positioniert, welches ungefähr 27 Meter Tiefe
erreichte. Die Stärke und Positionierung der Sprengladungen wurde so
berechnet, daß die unterirdischen Explosionen keinen exakt
kugelförmigen Hohlraum erzeugten, wie es bei unterirdischen
Kernexplosionen normalerweise der Fall ist, sondern aufgrund des nach
oben, zum Gebäude hin schwächeren Widerstands (im Gegensatz zum
Granitgestein in allen anderen Richtungen) stärkere Auswirkungen in
diese Richtung zeigten. Der durch die jeweilige Detonation und die
anschließende Verdampfung des Gesteins entstehende Hohlraum wurde
dadurch quasi ellipsenförmig nach oben ausgedehnt, was zur Folge
hatte, daß die Türme bis zu einer bestimmten Höhe aufgrund der
entstehenden Temperaturen von mehreren Millionen Grad Celsius im
Zentrum der Detonation buchstäblich zu mikroskopisch feinem Staub
pulverisiert wurden. Die verbliebenden oberen Gebäudeteile stürzten
nun, da es unterhalb keinen Widerstand mehr gab, im freien und
ungebremsten Fall exakt gerade nach unten und erzeugten beim Kontakt
mit dem zu Staub pulverisierten Rest der Gebäude sogenannte
pyroklastische Staubwolken, die ausschließlich bei Vulkanausbrüchen
und thermo-nuklearen Explosionen vorkommen.
Wenn
ein Gebäude einstürzt, sei es aufgrund einer Sprengung oder durch
andere Ursachen, dann ist das Ergebnis immer eine Ansammlung von
Trümmern, deren Aufhäufung ein gewisses Volumen aufweist, welches
abhängig von der Dichte der verwendeten Materialien ist. Im Falle
der eingestürzten Türme des World Trade Centers gab es jedoch keine
Trümmerhaufen, sondern es entstanden statt dessen Krater.
Die als Fundament gegossene 6-stöckige Betonwanne (die sog.
Sockelzone), die aus 1.000.000 (1 Million!) m3
Beton bestand, war nach dem Einsturz nicht mehr vorhanden! Statt
dessen gab es Krater mit typischen Anzeichen für geschmolzenes
Gestein.
Noch
eine Anmerkung: Vor dem 11. September 2001 lautete die
Wörterbuchdefinition des terminus
technicus
„Ground Zero“: Der
vertikal unterhalb oder oberhalb des Zentrums einer atomaren oder
thermo-nuklearen Detonation gelegene Punkt.
Die
bei einer unterirdischen thermo-nuklearen Explosion freigesetzte
Strahlung, die zu 99% aus Röntgenstrahlung und zu 1% aus
Gammastrahlung besteht, wird übrigens vom umgebenden Gestein
absorbiert, so daß es nicht zu einer Verseuchung kommt, wie bei
einer oberirdischen Atomexplosion.
Der
gleiche Vorgang wie bei den beiden Haupttürmen des World Trade
Centers wiederholte sich am Nachmittag beim sogenannten Gebäude 7,
auch Salomon Brothers Building genannt, einer weiteren
Stahlträgerkonstruktion. Da es sich aufgrund einer Höhe von 174
komplett innerhalb der sogenannten Bruchzone befand, fiel das Gebäude
ohne Widerstand und im freien Fall in sich zusammen, wie man klar und
deutlich auf dem entsprechenden Videomaterial sehen kann. Niemals
würden ein paar kleine Bürobrände ein Stahlträgergebäude
innerhalb von Sekunden auf die stattgefundene Weise zum Einsturz
bringen können.
Ein
höchst interessanter Fauxpas zeigt ganz deutlich die geplante und
gezielte Sprengung von Gebäude 7: Die Nachrichtensprecherin Jane
Standley berichtet um 21:54 GMT live (!) beim englischen
Nachrichtensender BBC über den Einsturz von Gebäude 7, welches aber
direkt hinter ihr im Livebild noch zu sehen ist, weil es auch erst um
22.20 GMT (17:20 New York Ortszeit) einstürzte!
Der
englische Schriftsteller Sir Arthur Conan Doyle läßt seinen
fiktiven Charakter Sherlock Holmes folgenden berühmten Satz sagen:
Wenn
man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muß das, was übrig bleibt,
die Wahrheit sein, so unwahrscheinlich sie auch sein mag.